Studienorientierung informiert begleiten +++digital+++
Die Zentrale Studienberatung der Universität Bonn bietet erneut die Informationsveranstaltung „Studienorientierung informiert begleiten“ für Eltern von Studieninteressierten an. Sie findet digital am Mittwoch, 6. April 2022, von 18 bis 19:30 Uhr über das Online-Tool Zoom statt.
Saugende Tausendfüßer
Ob nektarsaugende Schmetterlinge oder blutsaugende Mücken - die Aufnahme flüssiger Nahrung ist für viele Insekten und andere Gliederfüßer schon lange bekannt. Ein Forschungsteam aus Deutschland und der Schweiz unter Leitung des Leibniz-Instituts zur Analyse des Biodiversitätswandels (LIB) und der Universität Bonn zeigt nun: Auch Tausendfüßer nutzen eine Saugpumpe, um flüssige Nahrung aufzunehmen. Die Saugpumpe hat sich somit unabhängig voneinander in verschiedenen Organismengruppen über mehrere 100 Millionen Jahre entwickelt. Dabei sind verblüffend ähnliche biomechanische Lösungen zur Aufnahme von flüssiger Nahrung in weitentfernten Tiergruppen entstanden. Die Studienergebnisse sind nun im Fachjournal Science Advances erschienen.
Renommierte Verstärkung für die Universität Bonn
Die Universität Bonn hat erneut hochrangige Persönlichkeiten rekrutiert. Prof. Dr. Carmen Ruiz de Almodóvar und Prof. Dr. Martin Keßler treten jetzt sogenannte Schlegel-Professuren an, die aus Exzellenzmitteln finanziert sind. Die international anerkannten Forschenden werden an der Universität Bonn neue Forschungsfelder erschließen und wichtige Impulse in den Lebenswissenschaften und der Evangelischen Theologie setzen.
Wohnimmobilien in kleineren Städten langfristig rentabler
Wohnimmobilien in Großstädten haben den Ruf, besonders rentabel zu sein. Langfristig brachten sie in den vergangenen 150 Jahren im Schnitt jedoch weniger Rendite ein als Immobilien in kleineren Städten. Das zeigt eine Studie des Teams um Ökonom Prof. Dr. Moritz Schularick, Mitglied des Exzellenzclusters ECONtribute: Markets & Public Policy an der Universität Bonn. Die Studie ist die erste ihrer Art, die langfristige Gesamtrenditen von Wohnportfolios historisch vergleicht und Hauspreisdaten und Mietrenditen verknüpft. Sie ist vorab als „ECONtribute Discussion Paper“ erschienen.
Innovative Projekte in den Lebenswissenschaften
Forschung über die Fächergrenzen hinweg: Der Transdisziplinäre Forschungsbereich „Leben und Gesundheit“ der Universität Bonn hat einige seiner Mitglieder mit dem zweijährlich vergebenen internen Forschungspreis belohnt. Für ihre kreativen und innovativen Ansätze erhalten die Projektteams eine Anschubfinanzierung von jeweils 50.000 Euro. Bis zu drei Forschende arbeiten gemeinsam an einem Projekt; sie kommen aus den Disziplinen Biologie, Biotechnologie, Ernährungswissenschaften und der Medizin.
Mit KI zur individuellen Patientenversorgung
Wie lässt sich etwa bei Krebs eine maßgeschneiderte Chemotherapie finden? Methoden des maschinellen Lernens können dabei helfen und auch bei anderen Erkrankungen die Behandlung von Patienten verbessern. Das Gründungsvorhaben aimed analytics an der Universität Bonn hat ein modulares Analysesystem entwickelt, das auf Basis medizinischer Big Data präzise Patientengruppierungen vornimmt. Das Team aus Dr. Kevin Baßler, Dr. Patrick Günther und Karsten Waltemathe erhält nun für ein Jahr ein begehrtes EXIST-Gründungsstipendium des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie in Höhe von 130.000 Euro.
OERContent.nrw: Drei Projekte an der Uni Bonn werden gefördert
Gleich drei Projekte der Universität Bonn sind in der Förderlinie OERContent.nrw des Landes Nordrhein-Westfalen erfolgreich: Die Projekte "ANDI (Anatomie Digital) – eine virtuelle Lernapplikation für Studierende der Medizin und für medizinische Heilberufe" und "eKommMed.nrw – E-Learning-Ressourcen für eine kompetenzorientierte Kommunikationsausbildung im Gesundheitswesen in Nordrhein-Westfalen" an der Medizinischen Fakultät sowie das Projekt "FAIBLE - Fachdidaktik Informatik in Bausteinen für die Lehre" an der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät.
Forschungsverbund hinterfragt autonome Waffensysteme
Der Einsatz von Waffen, die eigenmächtig und ohne menschliches Zutun handeln, ist längst keine Science-Fiction mehr, sondern Realität geworden. Ein Forschungsverbund unter Leitung der Universität Paderborn hinterfragt die autonomen Waffensysteme. Die Universität Bonn ist beteiligt.