Psychische Folgen von Covid-19 im Gesundheitswesen
Ärztliches Personal, Pflegekräfte, Technische Angestellte, Seelsorge-rinnen und Seelsorger in den Kliniken: Sie alle waren durch die Covid-19-Pandemie schwer belastet. Welche Schutzfaktoren helfen können, mit diesen Belastungen umzugehen, zeigt nun eine Studie der Universität Bonn. Sie basiert auf einer gemeinsamen großen Online-Befragung an den Universitätskliniken Bonn, Erlangen, Ulm, Dresden und Köln. Auch viele andere Kliniken in Deutschland beteiligten sich. Als besonders wichtig stellte sich darin die empfundene Kohärenz heraus – vereinfacht gesagt: das Gefühl, dass das Leben sinnvoll ist und Herausforderungen verständlich eingeordnet werden können. Die Ergebnisse erscheinen in der Fachzeitschrift PLOS ONE.
Vier neue Gütesiegel - Orthopäden des UKB äußern sich zum Nutzen von Zertifizierungen
Das künstliche Kniegelenk hat zahlenmäßig aufgeholt und steht deutschlandweit gleichauf mit dem künstlichen Hüftgelenk, dem bisher häufigsten endoprothetischen Eingriff. Bereits 2012 gehörte das Universitätsklinikum Bonn zu den ersten Krankenhäusern in Deutschland mit dem EndoCert-Gütesiegel „Endoprothesezentrum der Maximalversorgung (EPZmax)“ für Hüft- und Kniegelenkersatz. Zwar werden Schulter-, Sprunggelenk-und Tumor-Endoprothetik im Vergleich weniger durchgeführt, nehmen aber ebenfalls zu. Das Universitätsklinikum Bonn hat sich jetzt daher deutschlandweit als erstes „EPZmax“ zusätzlich in diesen drei Bereichen nach dem kürzlich erweiterten Qualitätssicherungssystem EndoCert sowie als Fußzentrum vom internationalen Zertifizierungsinstitut „ClarCert“ zertifizieren lassen. Zu dem Nutzen der Qualitätssiegel äußern sich Prof. Dr. Dieter C. Wirtz, Direktor der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie, und weitere Experten am Universitätsklinikum Bonn.
Beethoven: Poderoso, Tormentoso, Revolucionario.
„Künstler aus der ganzen Welt interpretieren Beethoven und sein Werk“. Unter diesem Motto zeigen das Museum für Geschichte und Kunst in Durango, Mexiko und das Universitätsmuseum der Universität Bonn in parallel laufenden Ausstellungen Druckgrafiken zur Musik und zum Leben Ludwig van Beethovens. Die Ausstellung „Beethoven: Kraftvoll, stürmisch, revolutionär“ ist eine Kooperation mit der Universidad Nacional Autónoma de México (UNAM). Sie konnte im Beethovenjahr 2020 pandemiebedingt nicht gezeigt werden und ist vom 30. Juli bis 19. September 2021 im Bonner Universitätsmuseum zu sehen.
Studie zeigt, warum Bierdeckel nicht geradeaus fliegen
Wer schon einmal daran gescheitert ist, einen Bierdeckel in einen Hut zu werfen, sollte nun aufhorchen: Physiker der Universität Bonn haben herausgefunden, warum diese Aufgabe so schwierig ist. Aus ihrer Studie lässt sich aber auch schließen, wie man seine Treffsicherheit und Reichweite deutlich erhöhen kann. Die Ergebnisse erscheinen im European Physical Journal Plus.
Universität Bonn vergibt Lehrpreise
Bei einer feierlichen Urkundenübergabe im Rektorat sind 14 Lehrende der Universität Bonn für ihre Verdienste mit den Lehrpreisen der Universität ausgezeichnet worden. Die Studierenden selbst hatten die Preisträgerinnen und Preisträger ausgewählt.
Projektkooperation zur nachhaltigen Ernährung im Studienalltag vereinbart
Das Budget ist gering und die Zeit fast immer knapp. Für viele Studierende sollen die täglichen Mahlzeiten vor allem schnell und günstig sein. Glaubt man dem Klischee, stehen Nudeln, Toast und Tiefkühlpizza regelmäßig auf dem Speiseplan. Gleichzeitig wächst das Bewusstsein für einen nachhaltigen Lebensstil: Biologische, faire, regionale und saisonale Lebensmittel spielen für junge Menschen beim Einkauf eine immer größere Rolle. Nur wie funktioniert nachhaltige Ernährung im stressigen Studienalltag, wenn am Ende des Monats wenig Geld übrig bleibt? Das Projekt „Nachhaltige Ernährung im Studienalltag” (NEiS) der Verbraucherzentrale NRW gibt Studierenden an der Universität Bonn Tipps und Infos, wie sie ihre Ernährung nachhaltig und klimaschonend gestalten können.
„WIR helfen“: Spendenaktion für von der Flut betroffene Universitätsmitglieder
Die Unwetter-Katastrophe in unserer Region hat viele Universitätsmitglieder auf das Schwerste getroffen. Nicht wenige haben alles Materielle verloren – von den psychischen Folgen und Belastungen gar nicht zu sprechen. Unter dem Titel „WIR helfen“ hat die Universität ihre Hilfs- und Unterstützungsangebote gebündelt und ein Spendenkonto für die kurzfristige finanzielle Unterstützung von Universitätsmitgliedern eingerichtet.
Expertise zur Hochwasserkatastrophe
Die Hochwasserkatastrophe der vergangenen Woche wirft viele Fragen auf. Auch an der Universität Bonn beschäftigen sich Forschende aus unterschiedlichen Disziplinen mit den Zusammenhängen. Wie haben sich Hochwasserereignisse aus historischer Sicht verändert? Wird der zukünftige Klimawandel das Auftreten von Wetterextremen befördern? Wie kann ein nachhaltiges Hochwassermanagement aussehen, und was muss getan werden, um den Katastrophenschutz zu verbessern? Um das aktuelle Ereignis aus unterschiedlichen Perspektiven zu beurteilen, stehen Wissenschaftler*innen gern Medienschaffenden zur Verfügung.