An der „Auferstehung“ sind viele Gene beteiligt
Manche Pflanzen können Monate ohne Wasser überleben, um dann nach einem kurzen Regenguss wieder zu ergrünen. Eine aktuelle Studie der Universitäten Bonn und Michigan zeigt, dass dafür kein „Wunder-Gen“ verantwortlich ist. Stattdessen ist diese Fähigkeit Folge eines ganzen Netzwerks von Erbanlagen, die fast alle auch in empfindlicheren Arten vorkommen. Die Ergebnisse sind bereits vorab online in der Zeitschrift „The Plant Journal“ erschienen. Die Printausgabe wird demnächst veröffentlicht.
Professor Dr. Dr. h.c. Michael Hoch ist „Rektor des Jahres 2023“
Professor Dr. Dr. h.c. Michael Hoch, Rektor der Universität Bonn, erhält erneut die Auszeichnung „Rektor des Jahres“, die der Deutsche Hochschulverband (DHV) vergibt. Nach Platz zwei in 2022 und nach der Auszeichnung „Rektor des Jahres“ in den Jahren 2020 und 2021 erzielt der Bonner Uni-Rektor zum dritten Mal diese Auszeichnung der Berufsvertretung der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler für eine vorbildliche Amtsführung.
Beethovens Genom gibt Aufschluss über Gesundheit und Familiengeschichte des Komponisten
Einem internationalen Forschungsteam unter Beteiligung der Universität Bonn ist es gelungen, Ludwig van Beethovens Genom anhand von fünf genetisch übereinstimmenden Haarlocken des weltberühmten Komponisten zu entschlüsseln.
Wissenschaftlicher Beirat für Ernährung überreicht Stellungnahme
Der Wissenschaftlichen Beirat für Agrarpolitik, Ernährung und gesundheitlichen Verbraucherschutz (WBAE) hat in Berlin seine neue Stellungnahme „Ernährungsarmut unter Pandemiebedingungen“ an den Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft Cem Özdemir übergeben. Darin analysieren die 18 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler die Ernährungssituation von armutsgefährdeten Haushalten während der Pandemie und leiten Empfehlungen an die Politik für ähnliche Krisensituationen sowie für Probleme ab, die durch die Pandemie offensichtlicher geworden sind. Prof. Dr. Ute Nöthlings (Ernährungsepidemiologie) und Prof. Dr. Thomas Döring (Agrarökologie und Organischer Landbau) von der Universität Bonn sind Mitglieder des Beirats.
Neuer innerzellulärer „Rauchmelder“ entdeckt
Forschende der Universitäten Bonn und Singapur haben einen neuen innerzellulären „Rauchmelder“ entdeckt. Der Sensor warnt bei Schäden der Mitochondrien - das sind die mikroskopisch kleinen Kraftwerke, die die Zelle mit Energie versorgen. Wenn er nicht richtig funktioniert, können chronische Hauterkrankungen die Folge sein. Auch für eine ungestörte Herz- und Darmfunktion ist er möglicherweise wichtig. Die Ergebnisse sind jetzt in der Zeitschrift Nature Immunology erschienen.
Erstmals Neutrinos aus einem Teilchenbeschleuniger beobachtet
Neutrinos gehören zu den am häufigsten vorkommenden Teilchen im Kosmos, geben Forschenden jedoch nach wie vor viele Rätsel auf. Ein internationales Team unter Beteiligung der Universität Bonn hat jetzt zum ersten Mal Neutrinos direkt beobachtet, die in einem Teilchenbeschleuniger erzeugt wurden. Die Physikerinnen und Physiker erhoffen sich, durch ihre neue Entdeckung die Natur dieser fast masselose Elementarteilchen besser verstehen zu können. Die Ergebnisse wurden am vergangenen Wochenende bei der 57. Moriond-Konferenz in Italien vorgestellt und werden demnächst in der Fachzeitschrift Physical Review Letters zur wissenschaftlichen Begutachtung eingereicht.
Exaktere Krebsdiagnose für Kinder und Jugendliche
Eine Studie belegt den Nutzen eines am Hopp-Kindertumorzentrum Heidelberg, am Deutschen Krebsforschungszentrum und am Universitätsklinikum Heidelberg entwickelten Verfahrens für die Krebsdiagnose. Forschende um den Neuropathologen Prof. Dr. Torsten Pietsch von der Universität Bonn waren beteiligt. Die Studie ist nun im Journal Nature Medicine erschienen.
Karrieremesse des Exzellenzclusters PhenoRob
Studierende, Promovierende und Absolvent*innen der Universität Bonn sind eingeladen, am 8. Mai an der ersten PhenoRob-Karrieremesse teilzunehmen, um ihr berufliches Netzwerk zu erweitern.
Wird geladen