Bildungswissenschaften
Die Bildungswissenschaften sind die Schnittstelle zwischen fachlicher Ausbildung auf der einen und dem Berufsfeld Schule auf der anderen Seite. Ihre unterschiedlichen wissenschaftlichen Disziplinen befassen sich nicht nur mit der Vertiefung von Bildungstheorien und -prozessen, sondern beziehen auch deren institutionelle wie gesamtgesellschaftliche Organisation ein.
Die notwendigen Fähigkeiten für das Praxissemester und den späteren Vorbereitungsdienst erlernen die Studierenden im Bereich der Bildungs- und Erziehungsprozesse. Hier werden nicht nur didaktische und methodische Fragen der konkreten Gestaltung von Unterricht und Lernumgebungen, sondern auch differenzierende und integrierende Fördermöglichkeiten gelehrt, um der gewachsenen Heterogenität und Vielfalt der Schüler*innen zu begegnen. Außerdem werden im Studium der gesamte Bereich der psychischen und sozialen Lernfaktoren innerhalb und außerhalb der Schule sowie deren Diagnose beleuchtet.
Mögliche Berufsfelder:
Schule (Lehrtätigkeit, Schulleitung, Wahrnehmung von Funktionsstellen), Lehrer*innenausbildung an Seminaren/Universitäten, Tätigkeit im Schulamt/Schulministerium, Wissenschaft/Forschung, Bildungs- und Berufsberatung
Sommersemester
Prüfungsordnung (rechtsverbindliche Informationen)
Hochschulabschluss (in- oder ausländisch) in einem einschlägigen Fach
Deutschkenntnisse (Sprachniveau DSH 3, GeR C2 gem. DSH-Prüfungsordnung)
Sonstige Sprachkenntnisse: Zwei Fremdsprachen (moderne Fremdsprachen auf Sprachniveau GeR A2 bzw. Latinum oder Graecum)
Spezifische Module: jeweils 67 ECTS in den fachwissenschaftlichen / fachdidaktischen Modulen der gewählten Unterrichtsfächer (davon je 3 ECTS Fachdidaktik) | 24 ECTS in den Bildungswissenschaften (davon 3 ECTS zum Thema Inklusion; Eignungs- und Orientierungspraktikum sowie Berufsfeldpraktikum) | Bachelorarbeit 7 ECTS
9 Wochen Praktika, 25 Tage davon schulisch