Cyber Security
Mit der unaufhaltsamen Digitalisierung und Vernetzung aller Lebensbereiche steigt die Notwendigkeit, Privatpersonen, Unternehmen und kritische Infrastrukturen vor unzureichend gesicherten oder manipulierten Computersystemen zu schützen. Um die möglichen Risiken der zunehmend komplexer werdenden digitalen Infrastrukturen zu minimieren, vermittelt der Studiengang Cyber Security das notwendige Fachwissen, um Experten in diesem Gebiet auszubilden.
Der Studiengang hat sowohl eine forschungs- als auch anwendungsorientierte Ausrichtung. Neben einer breiten Grundausbildung in mathematischen und informationstechnischen Themenfeldern bietet der Studiengang vielfältige Vertiefungsmöglichkeiten im Bereich der Cyber Security als auch der klassischen Informatik an. So können beispielsweise Themen wie die Analyse von Schadsoftware, Identitätsdiebstahl, der Faktor Mensch bei IT-Sicherheit, Passwortsicherheit oder technische Möglichkeiten in der Abwehr und Erkennung von Cyber-Angriffen vertieft werden.
Der technische Bereich wird durch Fachwissen in den Nebenfächern Psychologie und Rechtswissenschaft ergänzt, so dass das Handeln von Hackern nachvollziehbarer und die rechtlichen Rahmenbedingungen im IT-Bereich eingehalten werden können.
Mögliche Berufsfelder:
IT-Security Beratung (Aufbau von Informationssicherheitsmanagementsystemen oder Bewertung von vorhandenen Sicherheitsstrategien in Unternehmen); IT-Security Analyse (Untersuchung von kritischer Infrastruktur - beispielsweise in einem Krankenhaus - nach unzureichend abgesicherten Komponenten; Schulung und Durchführung von Sensibilisierungsmaßnahmen) IT-Security Expert*in in einem CERT (Analyse und Bewertung von IT-Sicherheitsvorfällen sowie Koordination von reaktiven Maßnahmen) Wissenschaft (Lehre/Forschung an Hochschulen, Forschungseinrichtungen etc.)