Geodetic Engineering
Der Masterstudiengang Geodetic Engineering richtet sich an Studierende mit einem ersten Studienabschluss in den Bereichen Geodäsie und Geoinformation oder verwandten Fächern wie Informatik, Mathematik, Physik, Geowissenschaften oder Elektrotechnik. Zu Beginn des Studiums werden Module zur Angleichung des Vorwissens angeboten. Der anschließende Studienverlauf bietet drei Profile zur jeweiligen Vertiefung eines Bereiches an. Diese spiegeln die Forschungsschwerpunkte der geodätischen Institute wider: Mobile Sensorik und Robotik, Geodätische Erdsystemwissenschaften und Datenanalyse sowie Geoinformation und Raumentwicklung.
Der Studiengang vermittelt Fähigkeiten und Werkzeuge, um geodätische Ingenieurprobleme zu erkennen, dafür Forschungsfragen zu formulieren und sie in Projekten zu lösen. Während des Studiums wird die aktive Teilnahme an Forschungsprojekten ermöglicht, die auch eine Einstiegsqualifikation für eine Promotion sein können. Das Programm vermittelt wissenschaftlich fundiertes Fachwissen sowie Fähigkeiten und Methoden, um für die Arbeit in Industrie, Wissenschaft und Verwaltung gewappnet zu sein.
Mögliche Berufsfelder:
Leitende Positionen in öffentlichen Vermessungsverwaltungen (Katasterämter, Landesvermessungsämter), öffentlich bestellte*r Vermessungsingenieur*in, gewerbliche Ingenieursbüros, Unternehmen (Geoinformation, Verkehr, Kartographie, Photogrammetrie, Energieversorgung etc.), Kredit-/Immobilienwirtschaft, Bauwirtschaft, Sachverständigen-/Planungsbüros, Liegenschaftsabteilungen großer Unternehmen, Kommunen/ Fachverwaltungen, Luft- und Raumfahrt, Softwareentwicklung, Wissenschaft (Lehre/ Forschung an Hochschulen, Forschungseinrichtungen etc.
Prüfungsordnung (rechtsverbindliche Informationen)
Hochschulabschluss (in- oder ausländisch) in einem einschlägigen Fach
Englischkenntnisse (Sprachniveau GeR B2)
Spezifische Module: Module um Umfang von 24 ECTS aus mindestens zwei der Bereiche Mathematik, Physik und Programmierung | Module im Umfang von 48 ECTS aus mindestens zwei der sechs Fachgebiete 1. Physikalische Geodäsie, Weltraumgeodäsie, Geodynamik und Erdsystemforschung, 2. Datenanalyse, Modellierung und Wissenschaftliches Rechnen im geowissenschaftlichen Kontext, 3. Photogrammetrie, Fernerkundung, Computer Vision und Robotik, 4. Geodätische Messtechnik, Ingenieurgeodäsie und Satellitenmesstechnik, 5. Algorithmik, räumliche Datenbanken, Geoinformation und Geoinformationssysteme, 6. Städtebau, Bodenordnung, Immobilienbewertung und Flächenmanagement