Katholische Religionslehre
Die Frage nach Gott, die zugleich als Frage nach dem Menschen formuliert wird, steht im Zentrum des Studiums der Katholischen Theologie, dessen Ziel es ist, sich mit den Inhalten und der Tradition des christlichen Glaubens wissenschaftlich auseinanderzusetzen. Zunächst werden theologische und philosophische Grundlagen vermittelt, auf denen die Lehrveranstaltungen der vier theologischen Fächergruppen (Biblische, Historische, Systematische und Praktische Theologie) aufbauen. Die Glaubenslehre wird dabei in den Kontext von Geschichte und Gesellschaft sowie zu aktuellen Gegenwartsfragen gesetzt. Fragen der Ökumene, des Dialogs mit anderen Religionen oder anderen Wissenschaften sind dabei stets Gegenstand des Studiums.
Die Bibel und kirchliche Überlieferungen bieten für das Theologiestudium die existenzielle textliche Grundlage. Für das Quellenstudium dieser Grundlagentexte sind Kenntnisse in den „alten Sprachen“ (Latein, Griechisch, Hebräisch) erforderlich. Die jeweiligen Sprachanforderungen hängen dabei vom angestrebten Abschluss und der späteren berufliche Ausrichtung ab.
Im Lehramt für Gymnasien und Gesamtschulen werden zwei Unterrichtsfächer studiert. Neben katholische Religionslehre werden also noch ein zweites Fach sowie die Bildungswissenschaften belegt.
Mögliche Berufsfelder:
Lehrtätigkeit an Gymnasien und Gesamtschulen. Für die Lehrtätigkeit an staatlichen Schulen sind im Anschluss an den Bachelor ein Master of Education und der Vorbereitungsdienst erforderlich.
Seelsorge (Pfarreien, Krankenhäusern, Gefängnissen, Studentengemeinden, Internaten etc.), Referententätigkeit, Pastoralreferententätigkeit, Journalismus (Nachrichtenagenturen, Presse, Hörfunk, Fernsehen etc.), Archivwesen, Lehramt, Wissenschaft (Lehre/Forschung an Hochschulen, Forschungseinrichtungen etc.)
HZB (z.B. Abitur)
Deutschkenntnisse (Sprachniveau DSH 2, GeR C1 gem. DSH-Prüfungsordnung)