Keltologie
Keltische Sprachen werden heute noch in Irland, Wales, Schottland und der Bretagne gesprochen, außerdem gibt es für manche „ausgestorbene“ keltische Sprachen (Manx, Kornisch) Wiederbelebungsbestrebungen. Die Keltologie befasst sich mit den Sprachen, Literaturen und Kulturen der keltischsprachigen Länder und Regionen von der Antike bis zur Gegenwart.
In diesem Studiengang steht dabei die Beschäftigung mit den keltischen Sprachen – als Trägermedium für kulturelle Zeugnisse – an erster Stelle. Ausgehend von den Sprachen werden andere kulturelle Äußerungen in den Blick genommen und untersucht. Der Schwerpunkt des Faches liegt hierbei auf den Literaturen und Kulturen der Neuzeit. Zum einen werden Grundlagen der keltischen Geschichte und Methoden der Keltologie erworben, zum anderen können ausgewählte moderne und/oder mittelalterliche keltische Sprachen erlernt werden. In Bonn werden derzeit die Sprachen Irisch-Gälisch und Schottisch-Gälisch sowie Kymrisch (Walisisch) unterrichtet.
Durch regelmäßige Filmabende und Exkursionen werden Unterrichtsinhalte greifbar gemacht und Beispiele für die lebendige Kultur der Kelt*innen und ihren Regionen gegeben.
Dieses Studienfach muss mit einem weiteren Fach kombiniert werden.
Mögliche Berufsfelder:
Bildung (Erwachsenenbildung, Sprachvermittlung), Kulturbereich (Kulturinstitutionen, Goethe-Institute, Botschaften, Kulturmanagement, Museen, Theater, Ausstellungswesen), Verlags-/Bibliotheks-/Übersetzungs-/Editionswesen, Medien/Kommunikation (Presse, Rundfunk, Fernsehen, Online-Medien, Journalismus, Öffentlichkeitsarbeit), Wissenschaft (Lehre/Forschung an Hochschulen, Forschungseinrichtungen etc.)
Im Übrigen korrespondieren mögliche Berufsfelder stark mit der Wahl des Kernfaches.
HZB (z.B. Abitur)
Deutschkenntnisse (Sprachniveau DSH 2, GeR C1 gem. DSH-Prüfungsordnung)