Law and Economics
Das Studium im Fach Law and Economics setzt an der Schnittstelle von Recht und Ökonomie (englisch: Law and Economics) an. Die ökonomische Analyse des Rechts untersucht die Wirkung rechtlicher Regeln auf menschliches Verhalten.
Ziel ist dabei ein Vergleich der tatsächlichen Wirkweise eines Gesetzes mit der vom Gesetzgeber beabsichtigten Wirkung. Mit dieser Methode soll beurteilt werden, ob eine Norm die von ihr verfolgten Ziele auch erreichen kann. Solch eine Beurteilung ist immer dann von Bedeutung, wenn durch die Schaffung neuer Normen oder durch die Interpretation bestehender Normen Einfluss auf das Verhalten von Menschen genommen werden kann bzw. soll.
Der Studiengang besteht folglich aus den Bereichen Rechtswissenschaft und Rechtsökonomie. In rechtswissenschaftlichen Veranstaltungen werden fundierte Kenntnisse der verschiedenen Kerngebiete des Rechts (Zivil-, Straf- und Öffentliches Recht) vermittelt sowie die Anwendung von Rechtsnormen auf konkrete Sachverhalte erlernt. Dazu zählt beispielsweise die Fähigkeit, Falllösungen in Form von Gutachten zu erstellen. Hinzu kommen grundlegende wirtschaftswissenschaftliche Veranstaltungen in Mathematik, Statistik und Mikroökonomie. In den Brückenveranstaltungen lernt man, wie die wirtschaftswissenschaftliche Methodik auf rechtliche Fragestellungen angewandt wird (Rechtsökonomie). Die Unterrichtssprache ist Deutsch.
Mögliche Berufsfelder:
Rechtsabteilung in Unternehmen, rechtliche Unternehmensberatung, Mitarbeit in einer Consultancy (Beratung zu Prozessstrategien), politische Beratung, Contract und Compliance Management (Optimierung von Verträgen, Management von Konflikten), öffentliche Verwaltung, Wissenschaft (Lehre/Forschung an Hochschulen, Forschungseinrichtungen etc.)
HZB (z.B. Abitur)
Deutschkenntnisse (Sprachniveau DSH 2, GeR C1 gem. DSH-Prüfungsordnung)