Naturschutz und Landschaftsökologie
Im Studiengang Naturschutz und Landschaftsökologie werden die gesellschaftlich definierten Ziele des Naturschutzes in das Licht neuer landschaftsökologischer Forschung gestellt. Im Zentrum stehen die Vermittlung von naturschutzfachlichem Know-how, wie auch die kritische Weiterentwicklung von Naturschutzkonzepten vor dem Hintergrund rascher und fortwährender globaler Veränderungen. Dabei sind sowohl regionale als auch internationale Aspekte im Fokus.
Die Studierenden werden in Forschungsprojekte eingebunden und lernen, naturschutzrelevante landschaftsökologische Zusammenhänge zu verstehen und wissenschaftlich einzuordnen. Methodisch werden dabei neben bewährten Zugängen auch neue Wege beschritten, wie z. B. bei der numerischen Modellbildung für die Ableitung von Szenarien oder bei dem Einsatz digitaler Bildverarbeitung im Naturschutzmonitoring. Prozesse in der Landschaft werden vor dem Hintergrund gesellschaftlicher Aushandlungsprozesse bewertet. Auf der Grundlage der im Masterstudiengang vermittelten wissenschaftlichen Erkenntnisse sind Absolvent*innen in der Lage, innovative Lösungen für den Naturschutz zu entwickeln und umzusetzen.
Mögliche Berufsfelder:
Forschung und Lehre an Universitäten, wissenschaftliche Arbeit an Forschungszentren (z.B. UFZ, FZJü), Planung/Anwendung in Ämtern und Behörden (z.B. BfN, BMU, UBA, Mittlere und Untere Landschaftsbehörden), Planung/Anwendung in Umwelt- und Planungsbüros, wissenschaftliche Politikberatung (z.B. UN-Organisationen, EU, nationale Regierungen, NGOs), weitere naturschutz-orientierte Einrichtungen (Nationalparkverwaltungen, Biologische Stationen, Naturschutzzentren)
Englisch
Prüfungsordnung (rechtsverbindliche Informationen)
Hochschulabschluss (in- oder ausländisch) in Agrarwissenschaften, Geographie, Geoökologie, Landschaftsökologie, Umweltwissenschaften oder in einem verwandten Fach
Deutschkenntnisse (Sprachniveau DSH 2, GeR C1 gem. DSH-Prüfungsordnung)
Englischkenntnisse (Sprachniveau GeR B2)