Pflegestützpunkte und Pflegeschulungen
Bei grundlegenden Fragen zur Pflege sind Pflegestützpunkte oft die erste Anlaufstelle. Für die „Aktive Pflege“ gibt es Hilfestellungen durch Pflegeschulungen der Pflegekassen. Nehmen Sie Beratungsangebote und Schulungen wahr, um den Pflegealltag gut vorbereitet zu bewältigen.
Stützpunkte
Grundlage für die Errichtung von Pflegestützpunkten ist der am 1. Juli 2008 in Kraft getretene § 92c des SGB XI im Rahmen des Pflege-Weiterentwicklungsgesetzes.
Pflegestützpunkte sind dazu verpflichtet, eine unabhängige und umfassende Beratung anzubieten. Schwerpunkt innerhalb der Beratung ist nicht die Vermittlung eines Heimplatzes, vielmehr sollen Voraussetzungen geschaffen werden, um einen Aufenthalt im Wohnumfeld des Pflegebedürftigen zu schaffen. Informiert wird daher hauptsächlich zu:
- Wohnraumveränderung
- finanzieller Förderung
Qualifizierte Beratung bieten:
- die Seniorenberatung SPOTS (Stützpunkt offene Türen für Senioren) und
- das Haus der Bonner Altenhilfe.
Schulungen
Gesetzlich Versicherte
Alle Pflegekassen bieten ihren Versicherten kostenlose Schulungen an.
Die Kurse sollen theoretische und praktische Grundkenntnisse für pflegende Angehörige vermitteln. Sie eignen sich sowohl für Menschen, bei denen die Pflege eines nahen Angehörigen noch bevorsteht, als auch für diejenigen, die bereits pflegerisch tätig sind.
Viele Pflegekassen bieten auch spezielle Pflegeschulungen zu spezifischen Krankheitsbildern wie Demenz oder Parkinson an.
Individuelle Schulungen können auch im eigenen Wohnraum durchgeführt werden.
Privatversicherte
Für Privatversicherte bietet Compass eine kostenlose Beratung per Telefon an.
Kontakt
Kontaktieren Sie uns gerne für eine individuelle und ausführliche Beratung.
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