Bereits seit vielen Jahren thematisiert der Personalrat kritisch, dass das Thema der Ausbildung an der Universität Bonn zu wenig Berücksichtigung findet. Aktuell sind viele der eigentlich vorhandenen Ausbildungsstellen unbesetzt. Zum einen gibt es junge Menschen, denen wir als große Arbeitgeberin eine tolle Chance auf eine Ausbildung in einem mehr als interessanten „Betrieb“ geben können. Zum anderen haben wir angeregt, dass die Universität sich beim Land dafür einsetzen könnte, dass auch die Ausbildung von Beamten des gehobenen Verwaltungsdienstes an der Universität stattfinden könnte. Um in diesem Bereich weiter zu kommen, haben wir wiederholt angeregt, dass die Stelle eines*r Ausbildungsbeauftragten eingerichtet und besetzt wird, da dies nebenbei durch die Personalsachbearbeiter*innen einfach nicht zu leisten ist.
Als erster erforderlicher Schritt konnte erreicht werden, dass ein wöchentlicher Jour fixe unter Einbeziehung der Personalentwicklung, des Personalmanagements, der Jugend- und Auszubildendenvertretung sowie des Personalrats eingerichtet wurde. Hier werden erste Überlegungen gesammelt, die zeitnah der Universitätsleitung vorgestellt werden. Grundsätzlich kann man sagen, dass sich alle um die Ausbildung bemühen, es jedoch vermehrt „Abmeldungen“ wichtiger Bereiche zu verzeichnen gibt, die sich der Ausbildung aus Zeit- und Platzmangel nicht mehr widmen können oder wollen. Wir hoffen hier für die Zukunft auf den positiven Effekt des „Schneeball-Prinzips“, denn durch eine bessere Verankerung der Ausbildung innerhalb der universitären Personalstrategie wird es sicher auch wieder gewinnbringender für alle Beteiligten.