Stabsstelle Qualitätsmanagement und Digitalisierung Studium und Lehre

Stabsstelle Qualitätsmanagement und Digitalisierung Studium und Lehre

Die Stabsstelle Qualitätsmanagement und Digitalisierung Studium und Lehre (SQDSL) ist in zwei Bereiche eingeteilt: den Bereich Qualitätsmanagement Studium und Lehre und den Bereich Prozessmanagement und Digitalisierung.

Der Bereich Qualitätsmanagement Studium und Lehre koordiniert und begleitet das Projekt und den Weg der Universität Bonn zur formalen Systemakkreditierung und ist nach der Zertifizierung der Universität Bonn als systemakkreditierte Hochschule zentrale Ansprechinstanz für alle Fragen rund um die Akkreditierung ihrer Studiengänge sowie für den hochschulinternen Qualitätsregelkreislauf. In Zusammenarbeit mit verschiedenen Organisationseinheiten werden wir für die Fakultäten und das BZL Support, Templates sowie Verfahrensorganisation und -begleitung anbieten.

Im Bereich Prozessmanagement und Digitalisierung wird im Dezernat ein professionelles Prozessmanagement aufgebaut. Hierfür werden die relevanten Prozesse mit Hilfe von BIC Process Design modelliert und zur Verfügung gestellt. Zudem werden dezernatsinterne und -übergreifende Digitalisierungsprojekte durchgeführt.

Serviceportal der Universitätsverwaltung

Im Serviceportal finden Sie alle Services und Informationen rund um unseren Aufgabenbereich. Über die einfache Suche finden Sie schnell alle Services und können Anträge abrufen und Ihre Anliegen erledigen.

Unsere Themen

Bereich Qualitätsmanagement Studium und Lehre

Systemakkreditierung

Die Hochschulen aller Länder der Bundesrepublik Deutschland sind aufgrund eines Studienakkreditierungsstaatsvertrags zur regelmäßigen Qualitätssicherung ihrer Bachelor- und Masterstudiengänge verpflichtet. Ein wesentliches Element bildet die regelmäßige und mindestens alle acht Jahre wiederkehrende Akkreditierung von Studiengängen. Während die Universität Bonn mit ihren über 200 Studiengängen bereits über sehr umfangreiche Erfahrungen in der Programmakkreditierung verfügt, strebt sie im Rahmen eines formalen Systemakkreditierungsverfahrens an, ihre Studiengänge auf Basis einer internen Qualitätsprüfung selbst zu akkreditieren und somit die Verantwortung für die Erfüllung ihrer hohen Qualitätsstandards und für die kontinuierliche Überprüfung und Weiterentwicklung ihrer Studiengänge ganz zu übernehmen. Mit der positiven Systemakkreditierungsentscheidung durch den Akkreditierungsrat wird der Universität Bonn bescheinigt, dass ihr Qualitätsmanagementsystem im Bereich von Studium und Lehre geeignet ist, das Erreichen der Qualifikationsziele und die Qualitätsstandards ihrer Studiengänge zu gewährleisten.

Interne Akkreditierung

Interne Akkreditierungsverfahren der Universität Bonn verfolgen den Zweck der Förderung der intern gelebten Qualitätskultur. Sie ergänzen die im Rahmen der kontinuierlich betriebenen Evaluation gewonnenen Erkenntnisse um Sichtweisen externer Expert*innen. Sie dienen als Nachweisformat bezüglich der Erfüllung extern festgelegter Anforderungen und zur Identifikation von Entwicklungspotenzialen bzw. der Ausarbeitung von Maßnahmen zur Optimierung der im jeweiligen Verfahren thematisierten Aspekte. Den internen Akkreditierungsverfahren der Universität Bonn kommt somit ein Aufgabenspektrum zu, das sowohl die Legitimation und Rechenschaftslegung nach außen, als auch die Impulsgebung, Identifikation und gegebenenfalls Vorbereitung für Maßnahmen der Weiterentwicklung nach innen umfasst.

Programmakkreditierung

Jeder akkreditierungspflichtige Studiengang der Universität Bonn ist intern zu akkreditieren bzw. zu re-akkreditieren. Wird eine interne Akkreditierung nicht angestrebt, ist der betreffende Studiengang einer Programmakkreditierung zu unterziehen. Hierbei wird eine zugelassene Akkreditierungsagentur mit der Erstellung eines Akkreditierungsberichts beauftragt.

HINWEIS: Bereits laufende Programmakkreditierungsverfahren werden in Abteilung 9.1 abgewickelt. Sollten ab Wintersemester 2023/2024 Verfahren der Programmakkreditierung notwendig werden, werden diese von der Stabsstelle Qualitätsmanagement Studium und Lehre begleitet.

Interne Evaluation

Die regelmäßige Evaluation von Lehrveranstaltungen, Modulen und Studiengängen dient der systematischen Analyse, Sicherung und Verbesserung der Qualität von Lehre und Studium im Sinne geschlossener, operativer PDCA-Regelkreise ("Plan, Do, Check, Act"). Hierbei nehmen insbesondere die Evaluationsbeauftragten und Evaluationsprojektgruppen in den Fächern eine herausgehobene Rolle ein. Auf der Grundlage von Ergebnissen verschiedener Evaluationsmethoden und -instrumente diskutieren und empfehlen sie Maßnahmeninterventionen zur Weiterentwicklung der Studiengänge, für die sie verantwortlich sind. 

Fakultätsdialog

Über die regelmäßig durch das Rektorat initiierten Fakultätsdialoge zwischen dem Rektorat und den einzelnen Fakultäten sowie dem Bonner Zentrum für Lehrerbildung (BZL) werden – auf Grundlage der Evaluationsberichte der Fakultäten – Impulse und Entwicklungsperspektiven, die sich bspw. aus dem Leitbild Lehre ergeben, besprochen und in Rahmenvereinbarungen festgehalten. Durch diese Dialogformate wird eine angemessene Qualitätsentwicklung entlang des Leitbilds Lehre sichergestellt und der PDCA-Regelkreis ("Plan, Do, Check, Act") auch auf institutioneller Ebene geschlossen.

Qualitätskonferenz

Regelmäßig finden an der Universität Bonn in Verantwortung des Rektorats institutionalisierte Qualitätskonferenzen der Evaluationsprojektgruppen, der Studiendekan*innen, des Studiengangsmanagements und aller weiteren für das Qualitätsmanagement im Bereich Studium und Lehre einschlägigen Akteur*innen statt. Im Rahmen dieser Konferenzen werden die Entwicklung des internen Qualitätsmanagementsystems für Studium und Lehre evaluiert und etwaige Entwicklungsbedarfe besprochen.

Die Ergebnisse der ersten Qualitätskonferenz finden Sie hier.

Bereich Prozessmanagement und Digitalisierung

Prozessmanagement

Für das dezernatsinterne Prozessmanagement werden in den Abteilungen zentrale relevante Prozesse erfasst, wo sinnvoll, optimiert, und in der Modellierungssprache BPMN 2.0 in der Software BIC Process Design abgebildet. Nach erfolgreicher Freigabe werden sie für die Universitätsmitarbeiter*innen zur Einsicht eben dort zur Verfügung gestellt und fügen sich somit in das universitätsweite Prozessmanagement ein. Insgesamt stellt das dezernatsinterne Prozessmanagement eine Ergänzung zum Wissensmanagement sowie die Ausgangslage zur weiteren Optimierung und Digitalisierung der Abläufe innerhalb des Dezernats dar.

Digitalisierung

Die Stabsstelle trägt dezernatsintern dazu bei, alle Abteilungen des Dezernats bei der Digitalisierung von Arbeitsabläufen und Prozessen zu unterstützen.

E-Studierendenakte

Das universitätsübergreifende Projekt zur Einführung der E-Studierendenakte, welches unter der Verantwortung der Stabsstelle Qualitätsmanagement und Digitalisierung Studium und Lehre im Sommer 2024 starten wird, trägt einen wesentlichen Bestandteil zur Digitalisierung der Studierendenverwaltung bei. Das Ziel ist sämtliche im Rahmen des Bewerbungs-, Studierenden- und Prüfungsmanagements generierten, aktenrelevanten Dokumente systematisiert in ein Dokumentenmanagementsystem zu überführen und dort eine revisionssichere sowie datenschutzkonforme Verwaltung und Aufbewahrung zu ermöglichen.

Kontakt

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Dr. Wibke Petras

Stabsstellenleitung
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