Weltweit zum allerersten Mal werden bei diesem Kunstprojekt die antiken Objekte nicht wegen ihrer kulturhistorischen Botschaft, sondern aufgrund der ihnen eigenen Ästhetik in ?stillen Bildern? festgehalten. Für den Fotografen ist es eine besondere Herausforderung mit zwei bis vier Jahrtausende alten Objekten zu arbeiten. Einerseits sind höchste Sorgfalt und Vorsicht geboten, anderseits steht der Fotograf vor der schwierigen Aufgabe, dem ?Eigenleben? der Stücke gerecht zu werden. Dieter Klein sagt über seine Arbeit: "Es sind die faszinierenden Momente vergangener Dinge, deren Gebrauchsspuren auch immer eine Geschichte erzählen; aus dem Zusammenhang genommen, in ein Stillleben eingebunden, werden kleine Dinge zum Besonderen."
Dieter Klein beschäftigt sich bereits seit 1978 mit Stilllebenaufnahmen. Zunächst sind es Dinge des Alltags, die ihn in den Bann ziehen. 1984 werden die " Faszinierenden Unwichtigkeiten" veröffentlicht und zeigen arrangierte Stillleben mit Dingen des täglichen Gebrauchs, gefunden in verlassenen Häusern, die für den Braunkohletagebau abgerissen wurden. Ab 1989 entsteht eine Serie von Stillleben mit Objekten aus der Sammlung Günter Krüger und dem "Museum für Alltagsgeschichte" in Brühl. Im Rahmen des Buchprojektes "Auf den Spuren von C.G. Jung" werden 2004 Objekte der Bonner Sammlung zur Illustration verwendet. Die daraus entstandene Faszination und die ganz eigene Ausstrahlung der antiken Objekte führen schnell zu den ersten Arbeiten am Stilllebenprojekt mit altägyptischen Originalen.
Kontakt:
Dr. Gabriele Pieke
Ägyptisches Museum der Universität Bonn
Telefon: 0228/73-9710
E-Mail: g.pieke@uni-bonn.de
Weiterführende Informationen:
Museen der Universität Bonn
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Bildautor: Dieter Klein
Bildautor: Dieter Klein
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