Fleischfressende Pflanzen fallen aus dem Rahmen: Sie fangen Tiere und verdauen sie und manche können " wie die Venusfliegenfalle " auch noch schnelle Bewegungen vollführen. Die Sonnentaue sind eine der größten Gruppen fleischfressender Pflanzen. Sie haben ihre Blätter in Klebefallen verwandelt, mit deren Hilfe sie kleinere fliegende Insekten fangen. Der Sonnentau (Drosera binata) ist in den Botanischen Gärten der Universität Bonn die Pflanze des Monats August. Eine üppig wachsende Gruppe befindet sich in den Botanischen Gärten im Kranichbecken des Schlossgartens.
Alarmsignal Brustschmerzen: Dieses Symptom kann auf einen Herzinfarkt hindeuten - jede Minute zählt. Rasche und kompetente Hilfe findet der Betroffene am Universitätsklinikum Bonn. Die Medizinische Klinik II hat auf dem Venusberg eine spezielle Notfallambulanz für Patienten mit akuten Herzbeschwerden eingerichtet, eine so genannte Chest Pain Unit. Denn jeder Zeitverlust kann mit der lebensbedrohlichen Zerstörung von Herzmuskelgewebe und einer verminderten Herzleistung einhergehen. Auch wenn der Patient überlebt, drohen hohe Einbußen an Lebensqualität.
Astronomen der Universität Bonn haben die Herkunft einer Klasse junger Sterne aufgeklärt, die dem Schwarzen Loch im Zentrum der Milchstraße besonders nahe sind. Computersimulationen halfen, das Rätsel um ihre Entstehung zu lösen. Die Forscher vom Argelander-Institut für Astronomie haben jetzt ihre Ergebnisse in der Fachzeitschrift "Astrophysical Journal Letters" (Preprint siehe: http://arxiv.org/abs/0807.2239) veröffentlicht.
Deutschland ist wieder Fußballmeister! Bei der RoboCup-Weltmeisterschaft im chinesischen Suzhou gewannen die menschenähnlichen Fußballroboter des Team NimbRo der Universitäten Bonn und Freiburg am Sonntag den Turniersieg in der KidSize-Klasse der Humanoiden Liga. Für dieses Turnier hatten sich 24 Teams aus 12 Ländern qualifiziert. Im Finalspiel trafen die Deutschen zum vierten Mal in Folge auf Team Osaka aus Japan und konnten ihren Weltmeistertitel aus dem Vorjahr erfolgreich verteidigen.
Zeugen einer Erfolgsgeschichte, die vor rund 417 Millionen Jahren auf unserer Erde begann, zeigt das Goldfuß-Museum im Steinmann-Institut der Universität Bonn ab 17. Juli in einer Sonderausstellung. Zu sehen sind einzigartige Versteinerungen von Pflanzen aus dem Devon des Rheinischen Schiefergebirges, die den Entwicklungssprung vom Meer auf das Land dokumentieren. Darunter sind zahlreiche, erstmals öffentlich ausgestellte Fossilien. Die Kräuter, Sträucher und Bäume lebten vor 417 bis 358 Millionen Jahren " zu einer Zeit, als das Rheinland in äquatorialen Breiten lag. Zur Eröffnung der Ausstellung am Mittwoch, 16. Juli um 16.00 Uhr sind die Vertreterinnen und Vertreter der Medien herzlich eingeladen.
Die Bonner Professorin für Ressourcen- und Umweltökonomik Karin Holm-Müller ist auf Vorschlag des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit in den Sachverständigenrat für Umweltfragen berufen worden. Das siebenköpfige wissenschaftliche Beratungsgremium existiert seit 1971 und berät die Bundesregierung in Angelegenheiten der Umweltsituation und -politik.
Der Granatapfel (Punica granatum) setzt im Sommer mit seinen orangerote Blüten und apfelförmigen Früchten auffallende farbige Akzente. Aber auch seine "inneren Werte" sind beträchtlich: Die Früchte enthalten viel Vitamin C und Spurenelemente. In den Botanischen Gärten der Universität Bonn ist der Granatapfel die Pflanze des Monats Juli. Ein wunderschönes Exemplar befindet sich seit einigen Jahren im Nutzenpflanzengarten am Katzenburgweg " ein Geschenk der Bonner Firma Knauber.
Die fünfjährige Fatima (Name geändert) aus Afghanistan kann den Urin nicht halten, denn ihre Blase liegt frei. Ursache ist eine angeborene Fehlbildung. Zudem leidet sie häufig unter Infektionen der Harnwege. Die Nieren können sich entzünden und dauerhafte Schäden davon tragen. Die Gefahr ist hoch, dass Fatimas Nieren irgendwann versagen. Urologen am Universitätsklinikum Bonn wollen ohne Honorar die angeborene Fehlbildung chirurgisch korrigieren und den Urin über einen Harnblasenersatz ableiten. Doch die entstehenden Behandlungskosten von insgesamt rund 10.000 Euro kann die das Kind betreuende Organisation nicht allein aufbringen. Darum bitten das Bonner Universitätsklinikum, das 25 Prozent der Kosten selbst übernimmt, und das FRIEDENSDORF INTERNATIONAL in Oberhausen die Bevölkerung um Spenden.