Bronze für drei studentische Karatekämpfer der Universität Bonn: Leonard Germic (21), Valentin Germic (24) und Thomas Schmitz (23) haben bei der diesjährigen studentischen Europameisterschaft (EUC) in Cordoba das begehrte Edelmetall errungen.
Hendra- und Nipahviren (zusammengefasst: Henipaviren) gehören zu den gefährlichsten Krankheitserregern beim Menschen. Bisher waren sie nur in Australien und Asien bekannt, begrenzt auf das Verbreitungsbiet einer bestimmten Fledermausgattung. Einer aktuellen Studie der Universität Bonn zufolge könnten Henipaviren aber auch in Afrika für Gehirn- und Hirnhautentzündungen verantwortlich sein. Die Forscher fanden bei einer dort weit verbreiteten Fledermausart enge Verwandte der asiatischen Henipaviren. Ob diese ebenfalls Menschen gefährlich werden können, ist momentan allerdings noch unklar. Die Studie, an der auch das Fledermauszentrum Noctalis in Bad Segeberg beteiligt war, ist in der Fachzeitschrift PLoS ONE erschienen (doi:10.1371/journal.pone.0006367).
Checklisten unterstützen Ambulanzärzte
In den Botanischen Gärten der Universität Bonn ist momentan eine interessante fleischfressende Pflanze zu bewundern: Die Gelbe Schlauchpflanze (Sarracenia flava) steht im Kranichbecken am Poppelsdorfer Schloss und hat gerade ihre eigenartigen Blätter entfaltet. Diese dienen ihr als tödliche Gleitfallen, mit deren Hilfe sie vor allem Insekten fängt. Gelegentlich stehen auf der Speisekarte der „Pflanze des Monats August“ aber sogar kleine Wirbeltiere.
Astronomen der Universität Bonn haben einen Kameraverschluss angefertigt, der die Größe einer Zimmertür hat. Zum Vergleich: Der Verschluss herkömmlicher Spiegelreflex-Kameras ist nur wenig größer als eine Briefmarke. Der Rekord-„Shutter“ wird im kommenden Jahr in der wohl weltgrößten Kamera zum Einsatz kommen. Mit ihr wollen Astrophysiker unter anderem nach Anhaltspunkten für die rätselhafte Dunkle Energie suchen.
Joachim Sommershof lag vorne - das Ziel 500 Meter vor sich - als er beim Inline-Skaten plötzlich stürzte. Komplizierte Verletzungen an Ellenbogen und Hand machten fraglich, ob der dreimalige Triathlonweltmeister der Polizisten und Feuerwehrleute noch einmal an einem Triathlon-Wettkampf teilnehmen würde. Ärzte und Sportphysiotherapeuten an der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie des Universitätsklinikums Bonn machten ihn gemeinsam wieder fit. Bei den „Police and Fire Games“ Anfang August 2009 in Vancouver / Kanada, kann der Bonner Polizist nun zum vierten Mal zur Titelverteidigung antreten.
Sie haben blaue Lippen und bekommen nur sehr schwer Luft. Doch Kinder mit sehr komplexen Herzfehlern finden im Irak oft nur schwer medizinische Hilfe. Jetzt behandelte ein fünfköpfiges Team des Universitätsklinikum Bonn im nordirakischen Erbil unentgeltlich 18 Patienten – hauptsächlich herzkranke Kinder mit Blausucht und sehr starker Atemnot. Für sie bedeutete die einwöchige Hilfsaktion eine Chance auf ein normales Leben.
Papierfreies Krankenhaus