Die Betonung liegt dabei auf paläobiologisch interessanten Originalfunden, die jeweils mit neu gestalteten Texten erklärt werden. So kann man anhand von Originalskeletten den Lebenszyklus der Fischsaurier nachvollziehen, die lebende Junge zur Welt brachten. Dies belegen seltene Funde, wie das Neugeborene mit seiner Mutter aus der Fundstelle Holzmaden in Schwaben. Ebenso zu sehen sind zwei Jungtiere und ein „Halbstarker“, bei dem als weitere große Seltenheit sogar die Haut versteinert ist.
Von der Decke des Museums baumelt das Skelett eines weiteren Meeressauriers, des Cryptocleidus oxoniensis. Zu Lebzeiten schwamm das Tier aus der Gruppe der Plesiosaurier in einem warmen Meer, das vor 160 Millionen Jahren das heutige England überflutet hatte. Außerdem zu sehen: Fossile Eier von Langhalssauriern aus Südfrankreich bekannt.
Eine der wenigen Kopien auf dem Dino-Parcours ist der Schädel eines Tyrannosaurus rex. Dabei ist ein Vergleich mit dem im Museum Koenig ausgestellten Giganotosaurus reizvoll. Die Phantasie dürfte eine Sandsteinplatte mit Fußspuren des Handtieres Cheirotherium anregen. Dieser Dinosaurier-Vorfahre lebte vor 240 Millionen Jahren in Deutschland.
Der Dino-Parcours überbrückt die Zeit zwischen der Ausstellung „Charles Darwin - eine Geologie auf Weltreise“ (endet am Montag, 1. März) und der Sonderausstellung zum Thema „Erdöl“ im Frühsommer. Weiterhin zugänglich wird auch die Systematische Schausammlung des Goldfuß-Museums sein.
Öffnungszeiten:
Montag bis Freitag 9-16 Uhr
Sonntags 13-17 Uhr
Goldfuß-Museum lädt ein zum „Dino-Parcours“ Goldfuß-Museum lädt ein zum „Dino-Parcours“
Rundgang zu den Saurier-Höhepunkten des Uni-Museums
Wenn ganz Bonn im Dinofieber ist, darf das Goldfuß-Museum der Universität Bonn natürlich nicht fehlen. Dort führt ein neu angelegter „Dino-Parcours“ Besucher zu den Saurier-Höhepunkten des Museums.
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- Skelett mit Haut eines „halbstarken“ Ichthyosauriers der Gattung Stenopterygius
aus Holzmaden, Baden-Würtemberg
© Foto: Georg Oleschinski, Universität Bonn
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