Das Herz schlägt bis zum Hals und der Atem rast: Viele Musiker leiden unter extremem Lampenfieber. Die Angst vor dem Auftritt kann so groß werden, dass sie sogar Karrieren zerstört. Hilfe finden Betroffene jetzt am Universitätsklinikum Bonn. Dort gibt es seit kurzem deutschlandweit die erste Lampenfieberambulanz speziell für Musiker.
Physiker der Universität Bonn haben eine völlig neue Lichtquelle hergestellt, ein so genanntes Bose-Einstein-Kondensat aus Photonen. Bis vor kurzem hatten Experten das noch für unmöglich gehalten. Die Methode eignet sich unter Umständen zur Konstruktion neuartiger laserähnlicher Lichtquellen, die im Röntgenbereich leuchten. Eventuell ließen sich damit unter anderem leistungsfähigere Computerchips bauen. Die Wissenschaftler berichten in der kommenden Ausgabe der Zeitschrift „Nature“ über ihre Entdeckung (doi: 10.1038/nature09567).
Man nehme: Ein wenig echte Antimaterie, eine Prise Elementarteilchen und - nicht vergessen! - 500 Gramm Magerquark. Dazu 15 motivierte Studenten, zwei Professoren und einen technischen Leiter. Kräftig schütteln, fertig. Wer das Resultat probieren möchte, sollte am 11. Dezember um 14 Uhr in den Wolfgang-Paul-Hörsaal der Universität Bonn, Kreuzbergweg 28, kommen. Dort findet nach sechsmonatiger Pause wieder eine Physikshow statt - diesmal zum Thema Teilchenphysik. Der Eintritt ist wie immer kostenlos. Aufgrund des erfahrungsgemäß großen Andrangs sollten sich Interessenten unter 0228/73-9540 anmelden.
In der lokalen Gruppe von Galaxien, zu der auch der Andromeda-Nebel und unsere Milchstraße gehören, gibt es rund 100 Milliarden Sterne. Nach Berechnungen von Astronomen müssten es eigentlich noch erheblich mehr sein. Physiker der Universität Bonn und der schottischen University of St. Andrews haben nun möglicherweise eine Erklärung für diese Diskrepanz gefunden. Ihre Studie erscheint in der kommenden Ausgabe der Monthly Notices of the Royal Astronomical Society; sie ist aber unter http://arxiv.org/abs/1011.3814 bereits online abrufbar.
Wer als Chemiker im Labor arbeitet, sollte sich der Risiken seines Handelns bewusst sein. Dennoch ist Laborsicherheit in der akademischen Chemie-Ausbildung häufig noch ein Randthema. Nicht so an der Universität Bonn: Im Lehrangebot „Laborsicherheit in Theorie und Praxis“ vermitteln Experten den Studierenden in kompakter Form die wichtigsten Kenntnisse rund um die Laborpraxis und -sicherheit. Die Veranstaltung wird im Rahmen des Bachelor-Studiums als freies Wahlpflichtmodul angeboten und ist in ihrer Konzeption bundesweit einmalig.
Er war eine der zentralen Persönlichkeiten im Vorfeld der Märzrevolution von 1848/1849: Der Gelehrte und Politiker Friedrich Christoph Dahlmann, der am 5. Dezember 1860 starb. Die Universität Bonn erinnert am 18. und 19. November mit einem Kolloquium und einer Ausstellung an den berühmten Bonner. Veranstalter sind das Institut für Politische Wissenschaft und Soziologie und das Archiv der Universität zusammen mit dem Dahlmann-Biographen Prof. Dr. Wilhelm Bleek.
Der Echte Lorbeer (Laurus nobilis) ist eine der bekanntesten Mittelmeerpflanzen. Er wird bis 15 Meter hoch, ist immergrün und seit langem vielfältig genutzt. Weniger bekannt ist, dass der Lorbeer auch in Deutschland an besonders wärmebegünstigten Stellen, wie z. B. in Bonn, winterhart ist. Lediglich in extrem kalten Wintern friert er zurück und schlägt dann aber aus dem Stamm oft wieder aus. Die Botanischen Gärten der Universität Bonn haben den Lorbeer im November zur Pflanze des Monats erhoben.
Die Künstlerin Utta Decker präsentiert vom 5.11.2010 bis zum 25.2.2011 im Ägyptischen Museum der Universität Bonn Werke, die bei ihren zahlreichen Reisen nach Ägypten entstanden sind. Unter den Exponaten sind unter anderem Tuschezeichnungen, die mit einer in Ägypten anzutreffenden Binse angefertigt wurden.