Unser Universum hat 13,75 Milliarden Jahre auf dem Buckel – so lautet das Ergebnis einer neuen detaillierten Studie. Forscher der Universität Bonn haben Bilder des Hubble Space Teleskops ausgewertet, gemeinsam mit Kollegen der US-Universitäten Stanford und Kalifornien. Der Clou: Ihre Rechnung berücksichtigt mehr Faktoren als frühere Studien. Ihr Wert für das Alter des Universums kommt der Wirklichkeit daher besonders nahe. Die Ergebnisse werden in Kürze in dem Fachmagazin „Astrophysical Journal“ veröffentlicht.
Der Gewöhnliche Seidelbast (Daphne mezereum) ist einer der frühen Blüher in unseren heimischen Wäldern. Bereits vor dem Laubaustrieb – im Februar/März – öffnet er seine schönen rosafarbenen Blüten, die einen betäubend süßen Geruch verströmen. Grund genug, ihm zur Pflanze des Monats März in den Botanischen Gärten der Universität Bonn zu erheben. Schöne Exemplare sind in der Biotopanlage im Botanischen Garten am Poppelsdorfer Schloss zu sehen.
Wenn ganz Bonn im Dinofieber ist, darf das Goldfuß-Museum der Universität Bonn natürlich nicht fehlen. Dort führt ein neu angelegter „Dino-Parcours“ Besucher zu den Saurier-Höhepunkten des Museums.
Das Privatrecht kann sich ohne exzellente Nachwuchswissenschaftler nicht weiterentwickeln. Die Rechts- und Staatswissenschaftliche Fakultät der Universität Bonn lobt daher erstmalig einen Preis für die besten drei zivilrechtlichen Doktorarbeiten aus. Als Sponsor hat die Universität den juristischen Dienstleister FORIS AG mit Sitz in Bonn gewonnen.
Bei der Geburt massereicher Sterne scheinen starke Magnetfelder eine wichtigere Rolle zu spielen als bislang vermutet. Das zeigt eine Studie der Universität Bonn und des niederländischen JIVE-Instituts, die in den Monthly Notices of the Royal Astronomical Society erscheinen wird. Demnach sorgen die Magnetfelder anscheinend dafür, dass die Sternen-Embryonen stetig mit Materie versorgt werden.
Wissenschaftler der Universität Bonn und des Leiden Observatory in den Niederlanden haben in einer Gas- und Staubscheibe um einen jungen Stern riesige Mengen Wasser orten können. Die Beobachtungen erlauben auch Rückschlüsse darauf, woher das Wasser in unserem eigenen Sonnensystem stammt. Die Studie erscheint am 10. Februar im Astrophysical Journal.
Die ersten NRW-Stipendiaten der Uni Bonn haben ihre Urkunden erhalten. Zum Wintersemester 2009/2010 hat in Nordrhein-Westfalen das neue Stipendienprogramm begonnen. Unter den landesweit 1.200 Stipendiaten sind 36 Studentinnen und 30 Studenten der Universität Bonn. Am 4. Februar haben sie die Förderer getroffen, die jeweils die Hälfte des monatlich 300 Euro umfassenden Stipendiums übernehmen.
Fleischfressende Pflanzen üben seit jeher eine Faszination aus, weil sie so vollkommen aus dem Schema einer normalen Pflanze herausfallen. Sie fangen und verdauen Tiere, und manche Arten bewegen dabei auch noch ihre Fallen. Die Kannenpflanzen der Gattung Nepenthes fangen ihre Opfer mit ihren zu Kannen umgestalteten Blättern, die wie Fallgruben funktionieren, in die ihre Opfer hinein gleiten. Sie sind die Pflanze des Monats Februar in den Botanischen Gärten der Universität Bonn.