Willkommen an der Universität, willkommen in Bonn. Seit jetzt drei Jahren unterstützt das Welcome Centre, angesiedelt im Dezernat für internationale Angelegenheiten, Gastwissenschaftler aus dem Ausland - und das sowohl im Vorfeld als auch während ihres Aufenthaltes. Nun hat es sein Angebot um ein umfangreiches englischsprachiges Handbuch erweitert. „Welcome to the University of Bonn – Guide for International Researchers“ gibt Informationen und Antworten auf Fragen rund um den Aufenthalt in Bonn, nennt Kontaktadressen und Netzwerke.
Ein Astronomen-Team unter Leitung der Universität Bonn hat eine zwölf Milliarden Lichtjahre entfernte Staubgalaxie entdeckt. Sie existierte zu einer Zeit, als das Universum erst 1,5 Milliarden Jahre jung war, und ist damit die älteste ihrer Art, die bislang gefunden wurde. Wie am Fließband entstanden in ihr damals jede Menge neue Sterne. Die Wissenschaftler haben ihre Entdeckung im Astrophysical Journal veröffentlicht (doi: 10.1088/0004-637X/709/1/210).
Bonner Forscher haben einen elementaren Mechanismus entdeckt, der im gesunden Menschen lebenswichtige Immunfunktionen reguliert. In Hungersituationen, die für die Körperzellen Stress bedeuten, schüttet der Körper demnach vermehrt antimikrobielle Peptide aus, um sich zu schützen. Die Wissenschaftler publizieren ihre Erkenntnisse in der Fachzeitschrift „Nature“ (DOI: 10.1038/nature08698).
Multikulturell, modern und gepflegt, aber auch teuer – das sind die Eigenschaften, die die Bonner ihrer Stadt ohne große Einschränkung zuschreiben. Bonn wird außerdem von den Einwohnern wesentlich internationaler eingeschätzt, als Köln von Kölner. Zu diesem Ergebnis kommen Studierende der Geographie der Universität Bonn in einem Praktikum über Stadtimages. Insgesamt gaben den 18 Bachelor-Studierenden über 800 Bonner und Kölner Auskunft über ihre Einstellung zur eigenen Stadt.
Der Bonner Wirtschaftswissenschaftler Professor Dr. Benny Moldovanu erhält einen der begehrten „Advanced Investigators Grants“ des European Research Council (ERC). In den kommenden fünf Jahren fließen damit 1,1 Millionen Euro aus den EU-Fördertöpfen an den renommierten Bonner Ökonomen. In der vorangegangenen Förderperiode hatten sich knapp 2.200 Wissenschaftler aus ganz Europa um einen Advanced Grant beworben. Deutschlandweit konnten sich lediglich 26 von ihnen über eine Zusage aus Brüssel freuen. Die aktuellen Zahlen stehen noch nicht fest.
In unseren Muskeln geht es zu wie auf Deutschlands Autobahnen: Sie werden ständig ausgebessert. Zu diesem Schluss kommen Forscher der Universität Bonn in einer aktuellen Studie. Darin beschreiben sie einen Mechanismus, über den der Körper rund um die Uhr defekte Muskelbestandteile entsorgt. Vermutlich beginnen diese Abbauvorgänge direkt, wenn die Muskeln ihre Arbeit aufnehmen. Funktionieren sie nicht richtig, kommt es bereits im Kindesalter zu einer fortschreitenden Muskelschwäche. Eine Störung des Abbaus könnte auch bei älteren Menschen zu einer Beeinträchtigung der Muskelfunktion führen. Die Arbeit erscheint in am 26. Januar in der Zeitschrift Current Biology.