Aus der Neuen Welt stammend, ist der Tabak seit dem 16. Jahrhundert auch in Europa zu Hause. Als Heilpflanze, Suchtmittel und Quelle für Steuereinnahmen nimmt er einen festen Platz in der westlichen Zivilisation ein. Er ist in den Botanischen Gärten der Universität Bonn die Pflanze des Monats August.
In den nächsten Tagen wird die Bonner Universität vom blauen Elefanten vor dem Universitäts-Hauptgebäude dominiert sein. Das Institut für Orient- und Asienwissenschaften (IOA) ist Gastgeber der wohl bedeutendsten interdisziplinären Konferenz im Bereich der Südasienstudien weltweit. Im Konferenzband sind die „Abstracts“ von über 400 Vorträgen über eine große Vielfalt von Themen aus der Region des indischen Subkontinents abgedruckt. Die Teilnehmer kommen aus Ost- und Westeuropa, Nordamerika, Indien, Pakistan, Bangladesch, Nepal und Sri Lanka sowie Ostasien. Neben den Arbeitsgruppen gibt es auch offene Veranstaltungen, darunter täglich ein Forum von 14:00-15:30, zu denen Studenten und Dozenten der Universität wie auch interessierte Bürger der Stadt Bonn herzlich eingeladen sind. Konferenzsprache ist Englisch.
Der Präsident der Alexander von Humboldt-Stiftung (AvH), Professor Dr. Dr. h.c. mult. Helmut Schwarz, wird Mitglied des Hochschulrates der Universität Bonn. Ein Auswahlgremium bestehend aus zwei Mitgliedern des Senats, zwei Mitgliedern des Hochschulrats und einem Mitglied aus dem Ministerium hatte Professor Schwarz als Nachfolger von Dr. Georg Schütte bestimmt. Nach der Grundordnung der Universität wurde Schwarz’ Wahl jetzt vom Senat bestätigt. Die Bestätigung der Wahl durch das Ministerium steht noch aus.
Professor Dr. Christa E. Müller wird neue Prorektorin für Öffentlichkeitsarbeit und Internationales der Universität Bonn. Der Hochschulrat hatte die angesehene Pharmazeutin auf Vorschlag des Rektors in seiner Juni-Sitzung gewählt. Nach der Grundordnung der Universität wurde diese Wahl jetzt vom Senat bestätigt. Die neue Prorektorin wird zum Beginn des Wintersemesters 2010/2011 ihr Amt antreten.
Lippen-Kiefer-Gaumenspalten werden heute schon sehr früh - bevor der kleine Patient in die Schule geht - chirurgisch korrigiert. Doch oft bleiben Narben an der Oberlippe oder eine atypisch geformte Nase zurück. Mit einer neuen Behandlungsmethode, dem so genannten „Nasoalveolar Molding“ (NAM), können Kieferorthopäden am Universitätsklinikum Bonn dieses Erscheinungsbild signifikant verbessern. Diese Technik ist in Europa, anders als in Amerika und Asien, kaum verbreitet. In Deutschland ist das Universitätsklinikum Bonn dabei Vorreiter.
Im Goldfuß-Museum der Universität Bonn sind momentan in der Reihe „Fossil des Monats“ die versteinerten Fußabdrücke eines dreizehigen, überwiegend am Boden lebenden Vogels zu sehen. Die Spuren wurden im Rahmen einer studentischen Geländeübung des Steinmann-Instituts im Südosten Spaniens gefunden. Sie verraten viel über die Ablagerungsbedingungen und den Lebensraum des Tieres vor rund fünf Millionen Jahren.
Im UNESCO-Jahr der Artenvielfalt stehen die Erfindungen, die die Natur im Laufe von Jahrmillionen der Evolution hervorgebracht hat, im Mittelpunkt des Interesses. Es gilt heute, ihre „Tricks“ für den Menschen nutzbar zu machen. So verfügt der Schwimmfarn Salvinia über eine extrem Wasser abweisende Oberfläche. Er ist in den Botanischen Gärten der Universität Bonn die Pflanze des Monats Juli.
Deutschland ist Fußballweltmeister! Zumindest in der neuen „Humonoid TeenSize“-Klasse der Roboter-Fußball-WM hat die das Team „NimbRo“ der Uni Bonn mit einem glamourösen 10:0-Sieg das Finale gegen die CIT Brains aus Japan gewonnen so den Titel nach Deutschland geholt. NimbRo wurde auch zum „Best Humanoid“ gewählt. In der @Home League kamen die Roboter aus der Römerstraße auf den zweiten Platz nach Japan.