Durch den Klimawandel verändern sich in den kommenden Jahrzehnten weltweit die Lebensbedingungen von Pflanzen. Regional sind dabei jedoch große Unterschiede zu erwarten. So könnten heute kühle und feuchte Gebiete in Zukunft zusätzlichen Arten Lebensraum bieten, in trockenen und warmen Regionen verschlechtern sich die klimatischen Voraussetzungen für eine hohe Artenvielfalt. Zu diesem Ergebnis kommt eine neue Studie von Wissenschaftlern der Universitäten Bonn, Göttingen und Yale, die sie jetzt in den Proceedings of the Royal Society London veröffentlicht haben. Gefördert wurde die Studie von der Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz und dem Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF).
Die Tiefe Hirnstimulation hat sich bereits als Therapie von Bewegungsstörungen bei Parkinson etabliert. Das Universitätsklinikum Bonn ist das einzige Zentrum in Deutschland, das dieses Verfahren nun mit einem neuartigen Zielgerät durchführt. Vorteil für den Patienten: Bei der punktgenauen Implantation der Elektroden, die mit schwachen elektrischen Impulsen fehlgesteuerte Hirnregionen stimulieren, ist der Kopf nicht mehr starr in einen Metallrahmen eingespannt. Der Patient kann Nacken und Kopf während des Eingriffs frei bewegen.
Am Samstag, 10. Juli 2010, findet das 6. Bonner Universitätsfest statt. Die Alma mater verabschiedet mit einer morgendlichen Feier auf der Hofgartenwiese ihre Absolventen, und am Abend lädt sie zum festlichen Universitätsball in das Maritim Hotel Bonn ein. Absolventen können sich ab sofort und noch bis zum 11. Juni 2010 zur Teilnahme anmelden. Wer zur Feier zugelassen wird, wurde universitätsintern neu geregelt.
2001 beschlossen die Mitgliedsstaaten der Europäischen Union in Göteborg, bis 2010 den Rückgang der biologischen Vielfalt zu stoppen. Im Jahr 2010, dem internationalen Jahr der Biodiversität, glauben viele Experten nicht mehr, dass das Ziel noch erreicht werden kann. Dennoch gibt es Hoffnung: In der nordrhein-westfälischen Eifel wurde von 2001 bis heute der Rückgang der Artenvielfalt nicht nur gestoppt, es gibt dort sogar wieder mehr Arten als zuvor. Im Regionalen kann Artenschutz also doch gelingen. Das belegen Studien von Naturschutzforschern der Universität Bonn.
Ob Greenpeace-Aktivisten Schornsteine besteigen oder mit dem Schlauchboot im Südpolarmeer gegen Walfänger protestieren: Fast immer sind es freiwillige Helfer, die solche spektakulären Aktionen tragen. Ein Forscher der Universität Bonn, selbst jahrelang Greenpeace-Mitarbeiter, gibt nun in einer Studie Einblick in das „Ehrenamts-Management“ der Umweltschutzorganisation. Demnach gelingt es Greenpeace unter anderem deshalb so gut, Freiwillige an sich zu binden, weil die Organisation viel Geld in die Ausbildung ihrer ehrenamtlichen Kräfte steckt. Fazit der Studie, die nun als Buch erschienen ist: Motivierte Ehrenamtliche gibt es nicht zum Nulltarif.
Bis zum 26. April stellt die Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie des Universitätsklinikums Bonn Blumen-Bilder in Aquarell und Öl der Bonner Künstlerin Gisa Kramer aus. Die Ausstellung ist im Erdgeschoss vor der Gedächtnisambulanz zu sehen.
Viele Paare bleiben ungewollt kinderlos. Das Reproduktionszentrum am Universitätsklinikum Bonn, das größte universitäre Zentrum dieser Art in Deutschland, blickt bereits auf über 25 Jahre Erfahrungen in der Fortpflanzungsmedizin zurück. Neben der Hightech-Medizin greifen die Bonner Ärzte zur Unterstützung der Kinderwunschtherapie jetzt auch immer öfter auf Methoden der Traditionellen Chinesischen Medizin zurück. Die ersten Erfahrungen mit diesem Heilverfahren sind gut.
In Indien sind über 12 Millionen Menschen blind. Grund ist bei etwa jedem zweiten der leicht heilbare Graue Star. Betroffene im südindischen Bundesstaat Tamil Nadu können sich am Sankara Eye Center in Coimbatore kostenfrei operieren lassen. Doch die Barrieren für die arme Landbevölkerung, dieses Angebot anzunehmen, sind hoch. Daher hat die Augenklinik des Universitätsklinikums Bonn vor zwei Jahren dort eine Aufklärungskampagne im Kampf gegen die Blindheit gestartet. Am 13. März fliegen jetzt ein Bonner Augenarzt und ein Medizinstudent für zwei Wochen nach Indien, um sich vor Ort von dem Erfolg ihres Projektes zu überzeugen.