Sein Herz ist im Dauerstress. Ursache ist ein Loch zwischen der rechten und linken Vorkammer des Herzens. Das Risiko eines Lungenhochdrucks oder schwerer Herzrhythmusstörungen ist groß. Aber ein komplizierter Eingriff am Herzen ist in Joshuas Heimat Pakistan nicht möglich. Daher wollen Ärzte am Universitätsklinikum Bonn die Operation in Kürze hier durchführen. Doch die entstehenden Kosten kann die Familie des fünf Jahre alten Jungen nicht allein aufbringen. Darum bitten Joshuas Eltern und das Bonner Universitätsklinikum die Bevölkerung um Spenden.
Im Rahmen der Initiative „Fortschritt NRW“ hat Wissenschaftsministerin Svenja Schulze heute das Zentrum für Entwicklungsforschung der Universität Bonn (ZEF) als „Ort des Fortschritts“ ausgezeichnet.
Seit Juli 1996 trägt Bonn den Namen „UN-Stadt“. Anlässlich des 15. Jahrestags veröffentlichen Nina Hürter und Sebastian Bruns, Politologie-Absolventen der Universität Bonn, einen Sammelband zum Thema „Nachhaltig ins 21. Jahrhundert. 15 Jahre UNO-Stadt Bonn“. Bekannte Persönlichkeiten wie Guido Westerwelle und Norbert Röttgen nehmen darin Stellung zur Rolle der Vereinten Nationen (UN) in Bonn und für Deutschland. Außerdem geben die Herausgeber einen Überblick über die Entwicklung und den Status quo des UN-Standorts. Sie zeigen: Die ehemalige Bundeshauptstadt hat sich längst neu erfunden.
Seit 2009 wird der gesamte nördliche Himmel im Licht des neutralen Wasserstoffs unter der Leitung des Argelander-Instituts für Astronomie der Universität Bonn kartiert. Die Messungen werden mit dem 100-Meter-Teleskop in Effelsberg des Max-Planck-Instituts für Radioastronomie (MPIfR) Bonn durchgeführt. Das von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderte Forschungsvorhaben untersucht den neutralen atomaren Wasserstoff der Milchstraße und ihrer Umgebung bis zu einer Entfernung von 750 Millionen Lichtjahren. Eines der ersten wissenschaftlichen Ergebnisse unter Nutzung des „Effelsberg-Bonn HI Surveys“ (EBHIS) wurde nun in der Fachzeitschrift Astronomy & Astrophysics als „Highlight“ gewürdigt.
Die Herausforderung ist gigantisch: Bis zum Jahr 2050 wird die Weltbevölkerung um rund zwei Milliarden auf mehr als neun Milliarden Menschen wachsen. Gleichzeitig wird ein zunehmender Teil der Agrarflächen für die Erzeugung von Energiepflanzen und Futtermitteln verwendet - für den Anbau von Grundnahrungsmitteln bleibt immer weniger Platz. Lassen sich zur Mitte unseres Jahrhunderts die Menschen auf der Erde ausreichend ernähren und gleichzeitig die Umweltbelastung durch den Agrarsektor reduzieren? Das Ziel ist erreichbar – sofern bestimmte Maßnahmen ergriffen werden. Zu diesem Schluss kommt ein internationales Forscherteam unter Beteiligung der Universität Bonn. Insgesamt 21 Autoren arbeiteten an der Studie, die nun im Fachmagazin „Nature“ erschienen ist.
Nach Gewaltexzessen stehen Ballerspiele regelmäßig in der Kritik. In Norwegen verschwanden nach den Attentaten einige der „Ego-Shooter-Video-Spiele“ sogar vorübergehend aus dem Handel. Führt ausgiebiger Kampf auf dem Flachbildschirm auch im realen Leben zu aggressivem Verhalten? Wissenschaftler der Universität Bonn haben bei intensiven Nutzern im Unterschied zu Nichtspielern abweichende Gehirnaktivitätsmuster festgestellt. Die Ergebnisse der Studie erschienen nun im Fachjournal „Biological Psychology“.
Unter dem Motto „Wir nehmen uns Zeit - wir setzen uns ein“ helfen seit 25 Jahren Grüne Damen und Herren am Uni-Neurozentrum Patienten und ihren Angehörigen durch menschliche Zuwendung. Am Donnerstag, 20. Oktober, findet zum Jubiläum ab 16 Uhr in der Klinikkirche ein Ökumenischer Gottesdienst statt. In dessen Rahmen wird Heribert Bremer für seine langjährige ehrenamtliche Tätigkeit am Universitätsklinikum Bonn geehrt. Anschließend gibt es einen Empfang.
Das Universitätsklinikum Bonn ist im Vergleich zu anderen deutschen Krankenhäusern bereits heute in vielen Bereichen nachhaltig aufgestellt. Der "Green+ Check" von Siemens Healthcare bestätigt dem Uniklinikum einen überdurchschnittlichen "Green+ Score" von 52. Heute wurde der Klinik für dieses nachhaltige Ergebnis von Herbert K. Meyer, Leiter der Siemens AG, Region West, der „Green+ Award“ überreicht.