Eine Sonderausstellung „Vom Stein zum Staub“ zeigt das Mineralogische Museum der Universität Bonn im Poppelsdorfer Schloss ab dem 13. November 2011 bis zum 4. November 2012. Das Konzept für diese ungewöhnliche Präsentation entwickelte die Museumsleiterin Dr. Renate Schumacher zusammen mit dem Deutschen Staubarchiv, einem Projekt des in Köln lebenden Künstlers Dr. Wolfgang Stöcker.
Wissenschaftler unter Federführung der Universitäten Bonn und München haben einen neuartigen Ansatz gefunden, wie sich im Körper auf einen Schlag verschiedene Viren bekämpfen lassen. Die gefährlichen Krankheitserreger nutzen bestimmte Proteine ihrer Wirte, um sich zu vermehren. An dieser Stelle greift der neue Breitspektrum-Ansatz ein: Er unterbricht diese Signalkette, ohne den Körperzellen zu schaden. Die Wirksamkeit dieser Methode zeigten die Forscher an Zellkulturen von Menschen und Tieren. Das berichten sie nun in der Fachzeitschrift „PlosPathogens“.
Die Andentanne oder Araukarie (Araucaria araucana) gehört zu den Nacktsamern (Gymnospermen) und ist mit unserer Tanne und Fichte verwandt. In Bonn gibt es in mehreren privaten Gärten große alte Exemplare der ursprünglich aus Südamerika stammenden Baumart. Die Botanischen Gärten der Universität Bonn haben sie zur Pflanze des Monats November erhoben. Ein schönes Exemplar ist im Arboretum am Poppelsdorfer Schloss zu bewundern.
Im Kampf gegen Leber- oder Nierenkrebs setzen Radiologen am Bonner Universitätsklinikum seit kurzem eine neuartige Methode ein. Bei der so genannten irreversiblen Elektroporation (IRE) öffnen sie mittels mittelstarker, örtlich begrenzter elektrischer Pulse dauerhaft die Poren der Tumorzellwand. Dies führt zum Zelltod, ohne das umgebende Gewebe zu schädigen. Bereits fünf Patienten, bei denen der Tumor direkt neben sensiblen Strukturen wie Blutgefäßen lag, konnte die Radiologische Universitätsklinik in den letzten vier Monaten damit erfolgreich behandeln. Die Uni-Radiologie bietet die IRE als einzige Klinik im Köln-Bonner Raum an.
Zu ihrem fünfzigjährigen Jubiläum im Jahr 2011 hatte die Heinrich Hertz-Stiftung einen Plakatwettbewerb ausgeschrieben. Die Ergebnisse sind vom 2. bis 30. November 2011 im Lesesaal der Universitäts- und Landesbibliothek in Bonn, Adenauerallee 39-41, zu sehen.
Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) richtet gleich zwei hochkarätige neue Forschergruppen am Institut für Geodäsie und Geoinformation der Universität Bonn ein. Das Team von Dr. Axel Nothnagel erhält rund 1,8 Millionen Euro für die Berechnung eines globalen Koordinatensystems. Die Gruppe um Prof. Dr. Wolfgang Förstner bekommt rund 1,5 Millionen Euro für die Erfassung und Identifikation unzugänglicher Objekte mit Hilfe von Drohnen.
Die Bigband der Universität Bonn hat beim 8. Landes-Orchesterwettbewerb Nordrhein-Westfalen, der jetzt in Paderborn stattfand, einen 1. Platz errungen. Die Bonner hatten in der Kategorie Bigbands “mit hervorragendem Erfolg” teilgenommen und sich für den bundesweiten Orchesterwettbewerb qualifiziert, teilte die Wettbewerbsleitung mit.
Der Wirtschaftswissenschaftler Prof. Dr. Armin Falk von der Universität Bonn bekommt den Preis der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften. Die Auszeichnung wird von der Commerzbank-Stiftung gestiftet und ist mit 30.000 Euro dotiert. Die festliche Verleihung findet am 21. Oktober 2011 in Berlin statt.