Ein Angebot, das man kaum ausschlagen kann: Der Neurophysiologe Dr. Christian Henneberger forschte bislang am University College London als Gruppenleiter. Nun hat er im „Programm zur Förderung der Rückkehr des wissenschaftlichen Spitzennachwuchses aus dem Ausland“ des Ministeriums für Innovation, Wissenschaft und Forschung NRW den Zuschlag für den Aufbau einer Nachwuchsgruppe an der Universität Bonn erhalten. Die Förderung läuft über fünf Jahre und beträgt 1,25 Millionen Euro.
Multiresistente Keime sind in Kliniken ein großes Problem, weil viele Erreger inzwischen unempfindlich gegen Antibiotika geworden sind. Wissenschaftler suchen deshalb fieberhaft nach neuen Wirkstoffen. Ein Forscherteam unter Federführung der Universitäten Bonn, Düsseldorf und Newcastle hat nun die Wirkweise eines neuartigen Antibiotikums entschlüsselt, das selbst multiresistente Keime abtötet. Die Ergebnisse sind jetzt in den Proceedings of the National Academy of Sciences USA (PNAS) erschienen.
„Die Maya und Teotihuacan – Faszination Keramik“ lautet eine Ausstellung, die vom 11. Oktober 2011 bis zum 29. Februar 2012 in der Altamerika-Sammlung der Universität Bonn zu sehen ist. Zur Eröffnung am Montag, 10. Oktober, 19.30 Uhr sind die Medien herzlich eingeladen.
Auf dem längst erloschenen Rodderberg-Vulkan bei Bonn wird derzeit unter Beteiligung von Wissenschaftlern der Universität Bonn eine Erkundungsbohrung hinabgebracht. „DUST TRAP“ (Staubfalle) heißt das Projekt, mit dem anhand der Sedimente die Klima- und Vulkangeschichte des Rheinlandes rekonstruiert werden soll. Am Donnerstag, 6. Oktober, um 11 Uhr stellen die Forscher am Bohrplatz erste Ergebnisse vor, berichten über das weitere Vorgehen und beantworten Fragen. Die Medien sind dazu herzlich eingeladen.
Ehrungen sind immer ein Grund zur Freude. Wenn aber ein wissenschaftliches Werk bereits zwei Mal prämiert wurde und nun für eine weitere herausragende Auszeichnung nominiert wird, ist das etwas ganz Besonderes. Die mehrfach ausgezeichnete Dissertation des Juristen Dr. Christoph Goos von der Universität Bonn zählt nun auch zu den Favoriten für den wissenschaftlichen Nachwuchspreis „Opus Primum“ der VolkswagenStiftung.
Eine der spektakulärsten neuen Nutzpflanzen ist das Chinaschilf (Miscanthus). Das dekorative Gras ist im Spätsommer und Herbst mit seinen filigranen Blütenständen eine Zier vieler Gartenanlagen. Auch als nachwachsender Rohstoff gewinnt Chinaschilf immer mehr an Bedeutung. Die Botanischen Gärten der Universität Bonn haben das Chinaschilf zur Pflanze des Monats Oktober erhoben. Ein schönes Exemplar steht im Nutzpflanzengarten am Katzenburgweg (Miscanthus sinensis cv. Goliath).
Im Lauf seines Lebens hat der Wiener Kaufmann Helmut Waldbauer mehr als 300 hochkarätige Rechenmaschinen zusammengetragen, die zur besten Privatsammlung ihrer Art gehören. Dem Rechenmuseum „Arithmeum“ der Universität Bonn ist es gelungen, mit Hilfe von Förderern diese wertvollen Rechner anzukaufen. Die nun vollständig dokumentierte Sammlung Waldbauer wurde am Dienstag, 27. September, um 11 Uhr im Arithmeum, Lennéstraße 2 in Bonn, feierlich übergeben und ist bis zum 12. Oktober zu sehen.
Wie hat sich Bonn städtebaulich entlang der B9 verändert? Was sucht Kresse auf einem Plattenteller? Lässt sich der Alkoholabbau im Körper beschleunigen? Antworten auf diese Fragen geben Facharbeiten von Schülern aus Bonn und der Region, die nun von der Dr. Hans Riegel-Stiftung und der Universität Bonn ausgezeichnet wurden. In Biologie, Geographie, Mathematik und Chemie haben renommierte Wissenschaftler der Alma mater jeweils die besten drei Arbeiten gewählt. Die zwölf Preisträger erhielten am Mittwoch, den 21. September 2011, um 16 Uhr im Festsaal der Universität Bonn ihre Urkunden und ein Preisgeld.