"Professor Huber gab über Jahrzehnte dem Studien- und Forschungsstandort Deutschland im Ausland ein Gesicht", würdigte Schulze die Arbeit Hubers bei der Ordensverleihung. "Er hat einen entscheidenden Anteil daran, dass die deutschen Hochschulen internationaler und damit auch attraktiver für ausländische Studierende, Forscherinnen und Forscher geworden sind."
Der studierte Mathematiker und Physiker war von 1996 bis Ende 2011 zunächst Vizepräsident und dann Präsident des DAAD. Er war in dieser Funktion maßgeblich an der Internationalisierung des deutschen Bildungssystems beteiligt. Während seiner Amtszeit hat sich der DAAD zu der weltweit größten und finanzstärksten Wissenschaftsorganisation für internationale Hochschulzusammenarbeit und akademischen Austausch entwickelt. Zuvor war Huber von 1992 bis 1997 Rektor der Universität Bonn und bis zu seiner Emeritierung im Jahr 2002 Direktor des dortigen Instituts für Theoretische Kernphysik.
Professor Huber wurde 1998 zum "Nationalen Beauftragten der Bundesregierung für das Internationale Hochschulmarketing" berufen. In diesem Ehrenamt hat er maßgeblich die Gründung von GATE Germany auf den Weg gebracht, einem Konsortium für Internationales Hochschulmarketing von DAAD und der Hochschulrektorenkonferenz.
In den vergangenen Jahrzehnten hatte Professor Huber weitere ehrenamtliche Funktionen inne. Er war Vertrauensdozent der Studienstiftung des Deutschen Volkes, Mitglied im Vorstand der Deutschen Physikalischen Gesellschaft, Fachgutachter für renommierte Förderorganisationen, Mitglied in zahlreichen internationalen Programmbeiräten von Forschungsinstitutionen. Seit 2002 ist er Vorstandsvorsitzender des Bonner Universitätsclubs.