Woher die süßen gelben oder grünen Stückchen im Christstollen stammen, weiß nicht jeder. Dieses „Zitronat“ kennt man hierzulande vor allem aus der Weihnachtsbäckerei. Die Botanischen Gärten der Universität Bonn haben jetzt die Zitronatzitrone zur Pflanze des Monats Juni gekürt. Dort kann man im Nutzpflanzengarten am Katzenburgweg eine mindestens 20 Jahre alte Zitronatzitrone bewundern, die regelmäßig beeindruckende Früchte trägt. Sie ist Bestandteil der Bonner Citrus-Schwerpunktsammlung.
Ein internationales Wissenschaftlerteam unter Beteiligung der Universität Bonn datiert das Einsetzen der Kontinentaldrift auf der Erde vor rund 3,2 Milliarden Jahren. Die Forscher analysierten Hafnium- und Sauerstoff-Isotope in sehr altem Gestein aus Westgrönland. Die Ergebnisse sind in der aktuellen Ausgabe der renommierten Fachzeitschrift „Nature“ veröffentlicht.
Jetzt war es soweit: Das Universitätsklinikum Bonn nahm das neue Parkhaus „Süd“ vollständig in Betrieb. Es ist das zweite von drei geplanten Parkhäusern auf dem Klinikgelände.
Das Tomato Genome Consortium (TGC), eine Gruppe von mehr als 300 Wissenschaftlern aus vierzehn Ländern, hat das Erbgut der domestizierten Tomate und seiner nächsten wilden Verwandten (Solanum pimpinellifolium) sequenziert. Dies ist eine wichtige Grundlage, die weitere Forschung zur Optimierung der Tomatenproduktion und anderer Nutzpflanzen beschleunigen und Kosten einsparen wird. Dabei sind Resistenzen gegen Schädlinge, Krankheiten und Trockenheit von großem Interesse, die im Zuge der Domestizierung in Amerika, dem Export nach Europa im sechzehnten Jahrhundert und der folgenden intensiven Züchtung verloren gegangen sind, aber in wilden Arten gefunden werden können. Die Tomatensequenzen sind in der aktuellen Ausgabe von „Nature“ veröffentlicht.
Die Universität Bonn soll aus dem Programm zur Förderung von Forschungsbauten ein neues Forschungs- und Technologiezentrum für Detektorphysik erhalten. Dies empfiehlt der Wissenschaftsrat in einer heute abgegebenen Stellungnahme dem Bund und den Ländern. Rund 33 Millionen Euro wird der Neubau in Poppelsdorf kosten.
Geodäsie ist heute weit mehr als reine Landvermessung. Die Fachleute erfassen nicht nur Grundstücksgrenzen, sondern erstellen auch 3D-Stadtmodelle und beobachten mit Satelliten die Erdoberfläche und deren Veränderungen. Am Samstag, 23. Juni 2012, von 11 bis 16 Uhr informiert das Institut für Geodäsie und Geoinformation der Universität Bonn an der Nussallee 17 über Studienmöglichkeiten, Forschungsaktivitäten und Berufschancen. Insbesondere Studieninteressierte sind herzlich willkommen.
Die Universität Bonn trauert um Professor Dr. Friedrich Hirzebruch. Wie heute bekannt wurde, verstarb der große Bonner Mathematiker am Pfingstsonntag im Alter von 84 Jahren. Professor Hirzebruch lehrte und forschte bis zu seiner Emeritierung 1993 an der Universität Bonn. Von 1980 bis 1995 leitete er das von ihm gegründete Max-Planck-Institut für Mathematik in Bonn. Er gilt als eine der bedeutendsten Gestalten der Mathematik in Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg. Sein Werk hatte richtungweisenden Einfluss auf die Entwicklung der modernen Mathematik.
Das International Office der Universität Bonn bietet alle Angehörigen und Freunde der Uni Bonn um Unterstützung für den Kölner Unilauf am Mittwoch, 20. Juni 2012: "Die Cologne Internationals haben uns herausgefordert, ihre Teamstärke zu überbieten, und das lassen wir uns natürlich nicht zweimal sagen! Helft uns dabei, diesen Wettkampf zu gewinnen!"