Das historische Uni-Hauptgebäude ist um eine Attraktion reicher: Am Sonntag, 6. Mai, wird die neue Orgel der evangelischen Schlosskirche im Südostturm des Barockschlosses feierlich eingeweiht.
Dr. Michael Meier wurde heute zum Professor für IT-Sicherheit ans Institut für Informatik 4 der Universität Bonn berufen. Damit wird auch die Zusammenarbeit zwischen der Bonner Alma mater und dem Fraunhofer-Institut für Kommunikation, Informationsverarbeitung und Ergonomie (FKIE) zum Schutz von Computersystemen weiter gestärkt.
Die Sanierung der durch das Deutschlandfest im Oktober 2011 ramponierten Hofgartenwiese verzögert sich noch etwas. Das hat jetzt die Universitätsverwaltung mitgeteilt. Zwar haben die Universität Bonn, die Eigentümerin des Geländes ist, und die Staatskanzlei von Nordrhein-Westfalen als Mitveranstalterin des Deutschlandsfests sich prinzipiell über die Modalitäten der Sanierung geeinigt, jedoch bestünde bei einer sofortigen Einsaat im Hofgarten die Gefahr, dass der junge Rasen das Universitätsfest am 14. Juli 2012 nicht überlebt. Daher soll die Wiese erst nach dem Fest wieder auf Vordermann gebracht werden.
Ein gigantisches bewegliches Dach haben Agrarforscher der Universität Bonn konstruiert und gebaut. Sie wollen damit ganze Felder vom Regen abschirmen, um etwa besonders trockenheitsresistente Weizen-, Rüben- und Gerstesorten zu finden. Mehr als ein Jahr haben die Wissenschaftler getüftelt, bis das mobile Regenschild sowie die dafür erforderlichen Schienen und Fundamente fertig gestellt waren. Mit einer „Jungfernfahrt“ stellten die Forscher nun unter Beweis, dass sich das rollende Dach tatsächlich mit einem Traktor bewegen lässt.
Eine Maibowle wäre ohne ihn schlicht undenkbar: Der Waldmeister hat im Wonnemonat nicht nur eine kulinarische Nische besetzt, er genießt auch sonst einen hohen Bekanntheitsgrad. Grund genug für die Botanischen Gärten der Universität Bonn, den sehr charakteristisch riechenden und schmeckenden Verwandten des Kaffees im Mai zur Pflanze des Monats zu küren. Waldmeisterpflanzen sind im Nutzpflanzengarten am Katzenburgweg zu finden und auch in der Biotopanlage im Botanischen Garten am Poppelsdorfer Schloss.
An Supermarktkassen tippt heute kaum noch jemand die Preise aufwändig von Hand ein. Mit Scannern, die den Barcode einlesen, geht es viel schneller. Ein ähnliches Verfahren wollen nun Biologen nutzen, um heimische Tier- und Pflanzenarten effizienter zu bestimmen. German Barcode of Life (GBOL) heißt die Initiative, für die in Deutschland Wissenschaftler aus Zoologie und Botanik kooperieren. Botaniker der Universität Bonn haben die Federführung für die Pflanzenwelt. Die Gesamtkoordination des GBOL-Projektes liegt beim Zoologischen Forschungsmuseum Alexander Koenig in Bonn.
Den wahrscheinlichen Ursprung gleich mehrerer Infektionserreger machten nun internationale Forscher unter Federführung der Universität Bonn ausfindig. Paramyxoviren haben ihren Ursprung in weit verbreiteten Fledermäusen, von denen sich die Erreger auf den Menschen und andere Säugetiere ausgebreitet haben. Insgesamt wurden in der weltweit einzigartigen Studie 9278 Tiere auf Viren getestet, darunter 86 Fledermaus- und 33 Nagerarten. Eine enorme Zahl neuer Virusarten wurde dabei entdeckt. Die Ausrottung vieler gefährlicher Krankheiten könnte deshalb deutlich schwieriger sein als bislang angenommen. Die Fledermäuse bilden nämlich ein Reservoir, aus dem Viren nach Impfkampagnen zurück kommen können. Die Ergebnisse sind nun in der aktuellen Ausgabe von „Nature Communications“ veröffentlicht.
Die Universität Bonn und das Internationale Konversionszentrum Bonn (Bonn International Center for Conversion BICC) haben ihre wissenschaftliche Zusammenarbeit mit einem förmlichen Kooperationsvertrag auf eine neue juristische Grundlage gestellt. Ziel ist es, noch intensiver als bisher zusammen zu arbeiten. Das haben Rektor Prof. Dr. Jürgen Fohrmann und BICC-Geschäftsführer Peter J. Croll jetzt mit ihren Unterschriften bekräftigt.