Dr. Dr. Florian Mormann (39), Hirnforscher an der Universität Bonn, ist einer von sieben herausragenden Wissenschaftlern, die sich in der diesjährigen Wettbewerbsrunde um eine Lichtenberg-Professur der Volkswagen-Stiftung durchsetzen konnten. Das teilte die Stiftung heute in Hannover mit. Mit Lichtenberg-Professuren fördert die Volkswagen-Stiftung herausragende Wissenschaftler in innovativen Lehr- und Forschungsfeldern. Mormann erhält in den kommenden fünf Jahren eine Förderung in Höhe von 1,2 Millionen Euro. Das Hauptinteresse des Nachwuchswissenschaftlers gilt der Funktionsweise des menschlichen Gehirns.
Welches Studium passt zu mir? Wo finde ich Informationen zum Studienverlauf? Und was für Angebote gibt es bereits vor Studienbeginn für Interessierte? Fragen wie diese stellen sich nach dem Abitur viele. Antworten darauf finden Studieninteressierte im Onlineportal „Studienscout Academicus“ der Universität Bonn unter www.studienscout.uni-bonn.de.
Der Bonner Kabarettist Rainer Pause hat die Patenschaft über ein ganz besonderes Gewächs in den Botanischen Gärten der Universität Bonn übernommen: der Spottnuss (Carya tomentosa).
Wissenschaftler haben unter Federführung der Universität Bonn anhand von fossilisierten Fraßspuren an Blättern die Artenzusammensetzung der Insektenwelt im Eozän vor rund 45 Millionen Jahren rekonstruiert. Weil sich in dieser Zeit das Klima stark wandelte, konnten sie auch diesen Faktor auf die Pflanzen-Insekten-Beziehungen bestimmen. Damit sind nun auch Prognosen möglich, wie sich die aktuelle Klimaerwärmung auf die Lebewelt auswirken könnte. Die Ergebnisse sind nun in der internationalen Online-Fachzeitschrift der Public Library of Science „PLoS ONE“ erschienen.
Der ehemalige Rektor der Universität Bonn, Prof. Dr. Max Georg Huber, hat jetzt aus den Händen von Wissenschaftsministerin Svenja Schulze das Verdienstkreuz 1. Klasse des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland erhalten. Der 75-Jährige hat sich unter anderem als Präsident des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) verdient gemacht und erhält die Auszeichnung für sein hauptamtliches und ehrenamtliches Engagement im wissenschaftlichen Bereich.
Zur Konferenz „String-Math 2012“ trifft sich die internationale Creme der mathematischen Physik diese Woche an der Universität Bonn. Rund 200 Wissenschaftler werden erwartet, darunter alleine vier Träger der Fields-Medaille, der dem Nobelpreis vergleichbaren höchsten Auszeichnung für Mathematiker. Die Konferenz steht ganz unter dem Eindruck des ersten experimentellen Nachweises des sogenannten „Higgs-Bosons“ Anfang Juli am europäischen Kernforschungszentrum CERN.
Pflegefachkräfte werden vor allem im Intensivbereich deutschlandweit gesucht. Vorsorglich geht das Universitätsklinikum Bonn jetzt einen neuen Weg: Es gibt bis zu zehn gut ausgebildeten Berufseinsteigern aus Griechenland hier eine Chance auf Arbeit und bildet sie vor Ort weiter zu Intensivpflegekräften aus. Mit Hilfe eines Personaldienstleisters fand es die geeigneten Kandidatinnen. Damit die Griechinnen in Deutschland gut Fuß fassen können, werden sie neben regulären Sprachkursen in den deutschen Fachtermini geschult und in das Intensivpflege-Team integriert.
Wer weiß schon, was Falschfarben sind oder dass der Infrarotkanal unsichtbare Pflanzenschäden sichtbar macht, Pixelthermometer städtische Wärmeinseln offenbaren und Multispektralbilder zuverlässige Katastrophenhilfe leisten können? Die Arbeitsgruppe Fernerkundung der Universität Bonn hat deshalb ein digitales Lernportal für Schüler und Lehrer entwickelt.