Wissenschaftler entwickeln neuartige antimikrobiell wirkende Verpackungen für Fleisch, die das Wachstum von krankmachenden und verderbniserregenden Keimen verhindern. Im Forschungsprojekt „Safe-Pack“ sind neben der Landwirtschaftlichen Fakultät der Universität Bonn und der FH Münster neun Wirtschaftsunternehmen beteiligt. Das innovative Forschungsprojekt wird vom Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz aus dem Programm zur Innovationsförderung mit rund 1,9 Millionen Euro gefördert. Staatssekretär Dr. Robert Kloos übergab heute (5. November 2012) im Senatssaal der Uni Bonn die Zuwendungsbescheide für das Forschungsprojekt Safe-Pack.
Miscanthus (Riesen-Chinaschilf) zählt zu den spektakulärsten neuen Nutzpflanzen. Wegen seines raschen Wachstums und seiner vielseitigen Verwendungsmöglichkeiten macht der nachwachsende Rohstoff Furore. Eine Tagung auf dem Campus Klein-Altendorf der Universität Bonn blickt von Mittwoch bis Freitag, 7. bis 9. November 2012, auf 20 Jahre Forschung zu dieser Pflanze zurück. Prominenter Referent ist der Journalist und Umweltaktivist Dr. Franz Alt. Außerdem ist die neue Hackschnitzelheizanlage zu besichtigen, die den Campus mit Wärme aus nachwachsenden Rohstoffen versorgt. Die Medien sind herzlich willkommen!
In Deutschland wachsen häufig zwei Eichen-Arten, die Stiel- und die Trauben-Eiche (Quercus petraea), die Pflanze des Monats November in den Botanischen Gärten der Universität Bonn. Beide lassen sich recht einfach voneinander unterscheiden: Bei der Trauben-Eiche sind die Blätter gestielt und bei der Stiel-Eiche ungestielt. Auch in den Früchten unterscheiden sie sich deutlich. Die Früchte der Trauben-Eiche stehen ungestielt beieinander, fast wie in Trauben - daher der deutsche Name. Bei der Stiel-Eiche hingegen haben sie einen langen Fruchtstiel. Kastanienmännchen, die von Kindern zur Herbstzeit gerne gebastelt werden, haben daher eine Pfeife aus den Fruchtbechern der Stiel-Eiche.
Am 7. November 2012 wird das Ägyptische Museum der Universität Bonn um einen Schatz reicher: An diesem Tag übergibt Ingrid Gahl-Schoeller aus Koblenz offiziell eine Sammlung von über 180 altägyptischen Objekten an das Museum.
Was kommt nach dem Abi? Soll ich studieren – und wenn ja, was und wo? Spätestens in der Oberstufe brennen diese Fragen vielen Schülerinnen und Schülern unter den Nägeln. Mit dem Ziel, Studieninteressenten eine bessere Orientierung zu geben, hat das nordrhein-westfälische Wissenschaftsministerium jetzt den "StudiFinder" online gestellt. Der Online-Self-Assessment (OSA)-Test liefert durch gezielte Fragen zu persönlichen Interessen, Neigungen und beruflichen Präferenzen Vorschläge zum passenden Studiengang. Auf dieses Angebot aufbauend hält die Universität Bonn für Studieninteressierte ein vertieftes Informations- und Beratungsangebot bereit, den kostenlosen „Studienscout Academicus“. Zum Wintersemester sind hier bereits für 32 Bonner Studienfächer Selbsttests verfügbar. Die Palette reicht inzwischen von Agrarwissenschaften über Medizin bis Volkswirtschaftslehre.
Informatiker der Universität Bonn haben einen neuen Roboter entwickelt, dessen Quelltext und Bauplan öffentlich zugänglich ist. Er soll den Einstieg in die Humanoid-Forschung, insbesondere die TeenSize-Klasse des RoboCup, erleichtern. Die Forscher stellten den neuen Roboter kürzlich auf der IROS-Konferenz (International Conference on Intelligent Robots and Systems) in Portugal vor.
Die Abteilung für Mongolistik und Tibetstudien der Universität Bonn lädt für Samstag, 10. November, von 15 bis 20 Uhr zu einem Tag der Offenen Tür ein. Schüler, Studienwillige und sonstige Interessierte sind herzlich bei dem Informations- und Kulturprogramm willkommen. Die Veranstaltung findet in den Räumen am Koblenzer Tor im zweiten Stock statt. Der Eingang ist auf der Seite zum Alten Zoll.
Biologen der Universität Bonn haben entdeckt, dass Buntbarsche auch im nahen Infrarotbereich sehen können - bislang hielten Wissenschaftler dies für ausgeschlossen. Das Infrarotsehen hilft den Fischen offenbar, in flachen afrikanischen Flüssen zu jagen. Die Ergebnisse werden in der renommierten Zeitschrift „Naturwissenschaften“ veröffentlicht und sind bereits jetzt online abrufbar.