Der Riesenvogel „Gastornis“ lebte vor etwa 56 bis 40 Millionen Jahren. Wissenschaftler nahmen lange Zeit an, dass er Jagd auf Säugetiere machte und mit seinem großen Schnabel deren Knochen knackte. Forscher unter Federführung der Universität Bonn wiesen nun anhand von Isotopenanalysen nach, dass der vermeintliche Topräuber offenbar friedlicher war als gedacht. Er ernährte sich etwa wie pflanzenfressende Säugetiere.
Die Universität Bonn erhält Verstärkung im Bereich Kulturanthropologie und Volkskunde! Das haben der Landschaftsverband Rheinland (LVR) und die Universität Bonn heute vertraglich vereinbart. Das Abkommen bildet die Grundlage für das Fortbestehen des Fachs Kulturanthropologie/Volkskunde an der Philosophischen Fakultät der Universität Bonn. Dazu werden eine Juniorprofessur und ein neuer Master-Studiengang eingerichtet. Die zunächst befristete Juniorprofessur soll im Erfolgsfall verstetigt werden. In Bonn besiegelten heute die Kulturdezernentin des LVR, Landesrätin Milena Karabaic, Dekan Professor Dr. Paul Geyer und Rektor Professor Dr. Jürgen Fohrmann das Abkommen mit ihren Unterschriften.
Bisher unbekannte archäologische Fundstellen in Waldinseln belegen eine Präsenz von Menschen im westlichen Amazonas schon vor gut 10.000 Jahren - weitaus früher als bisher angenommen. Umberto Lombardo von der Universität Bern (Schweiz) und Wissenschaftler der Universität Bonn, des Zoologischen Forschungsmuseums Alexander Koenig Bonn, Pittsburgh (USA) und Wollongong (Australien) stellen ihre Forschungsergebnisse nun in der Fachzeitschrift „PLOS ONE“ vor.
Im Rahmen einer Studie suchen das Universitätsklinikum Bonn und die Deutsche Sporthochschule Köln Kinder mit einer Herzerkrankung im Grundschulalter. Durch ein abwechslungsreiches und spielerisches Bewegungsprogramm soll deren Motivation zur Bewegung gefördert werden. „FUNFIT For Kids“ findet von 4. bis 27. September zweimal pro Woche je eine Stunde immer Mittwoch- und Freitag-Nachmittag im Kinderherzzentrum Bonn, Adenauerallee 119, statt.
Am Forum Internationale Wissenschaft (FIW) der Universität Bonn wird ein neues Forschungsprogramm zum Thema „Soziologie und Politik des Wissenschaftssystems“ ins Leben gerufen. Die Stiftung Mercator hat es mit initiiert und fördert es mit 1,3 Millionen Euro. Finanziert werden dazu eine Stiftungsprofessur „Wissenschaftsforschung und Politik“ für fünf Jahre sowie eine Nachwuchsforschergruppe. Ziel des Forschungsprogramms ist es, neue Perspektiven auf die Schnittstellen zwischen Wissenschaft, Politik und Gesellschaft zu eröffnen.
Bis zum 30. August sollten Studierende der Universität Bonn ihren Semesterbeitrag überweisen und sich damit zum Wintersemester 2013/2014 zurückmelden. Daran erinnert das Studentensekretariat der Universität. Wer die Rückmeldung versäumt, riskiert eine Verspätungsgebühr oder sogar die Exmatrikulation.
Die Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität erinnert an einen ihrer herausragenden Forscher und Institutsleiter. Am 10. August 1913 wurde Professor Dr. Wolfgang Paul geboren. Für die nach ihm benannte Paul-Falle, auch Quadrupol-Ionenkäfig genannt, erhielt der Bonner Physiker im Jahr 1989 den Nobelpreis.
Ein internationales Forscherteam unter Beteiligung der Universität Bonn beschreibt eine rätselhafte Säugetierart, die vor rund 165 Millionen Jahren lebte und dann ausgestorben ist. Die Höcker auf seinen Zähnen verraten eine ungewöhnlich frühe Spezialisierung auf Pflanzennahrung. Mit seinem flauschigen Fell sah das Tier recht possierlich aus, verfügte an den Hinterläufen aber über giftige Sporne zur Abwehr seiner Feinde. Die Ergebnisse werden nun im renommierten Fachmagazin „Nature“ vorgestellt.