Das Team des Fachbereichs Rechtswissenschaft der Universität Bonn hat den zweiten Platz bei dem Verhandlungswettbewerb „The Negotiation Challenge“ in Reykjavik/Island errungen. Die Jurastudenten Thomas Ackermann, Miroslav Georgiev und Maximilian Orthmann kämpften in der isländischen Hauptstadt als eines von 18 Teams international renommierter Hochschulen um den Titel des Verhandlungsweltmeisters. Im Finale mussten sie sich nur knapp dem Team der polnischen Warsaw School of Economics geschlagen geben.
In einem menschlichen Auge gibt es rund 120 Millionen lichtempfindliche Sinneszellen. Forschern der Universität Bonn, der University of California und der University of Alabama ist es nun erstmals gelungen, bei lebenden Personen einzelne dieser Zellen gezielt zu stimulieren. Die Bahn brechende Methode verspricht neue Antworten auf die Frage, wie das Auge Lichtreize zu Bildern verarbeitet. Außerdem erwarten sich die Wissenschaftler neue Erkenntnisse dazu, was bei Krankheiten mit den Lichtsinneszellen passiert. Auch die Wirkung von Medikamenten lässt sich möglicherweise direkt sichtbar machen. Die Arbeit erscheint im „Journal of Neuroscience“.
In der Zentralregion der Milchstraße scheinen bei der Sternentstehung doch dieselben Regeln zu herrschen wie andernorts. Viele Astronomen hatten bislang aufgrund von Beobachtungen daran gezweifelt. Möglicherweise zu Unrecht, wie Forscher der Universität Bonn und der TU Berlin in einer neuen Studie zeigen. Die Wissenschaftler erklären darin einen seltsamen Befund, der bislang nur im Zentrum unserer Heimatgalaxie zu beobachten war: das häufige Auftreten isolierter massereicher Sterne. Doch vermutlich waren diese stellaren Einzelgänger nicht immer allein. Die Arbeit ist nun online in der Zeitschrift "Astronomy & Astrophysics" erschienen.
In der Frage, wie es mit dem studentischen Musizieren an der Universität Bonn weitergeht, hat das Rektorat eine Grundsatzentscheidung getroffen. In Kürze soll eine ausgewiesene Künstlerpersönlichkeit mit der verantwortungsvollen Aufgabe betraut werden, den vielfältigen Musikbereich unter dem Dach des Kulturforums zu restrukturieren. Ziel ist es, rasch und dauerhaft die Betreuung dieses für das kulturelle Leben an der Universität so wichtigen Bereichs sicherzustellen. Bis Mai soll feststehen, wer mit dieser Aufgabe betraut wird.
An der Universität Bonn soll zum kommenden Wintersemester 2014/2015 die Henry-Kissinger-Stiftungsprofessur für Governance und internationale Sicherheit mit dem amerikanischen Botschafter a.D. James D. Bindenagel besetzt werden. Das hat heute das Rektorat der Universität bekanntgegeben.
Bei den 13. RoboCup German Open, die am Samstag in Magdeburg zu Ende gingen, konnten die kognitiven Serviceroboter der Universität Bonn voll überzeugen und gewannen mit klarem Vorsprung die @Home-Liga. In dieser Liga der Haushaltsroboter beteiligten sich sieben Hochschul-Teams aus Deutschland und den Niederlanden.
Im Rahmen eines deutsch-französischen Forschungsprojekts konnte ein Team um Prof. Dr. Christa E. Müller von der Universität Bonn und Dr. David Blum von der Universität Lille 2/Inserm nun erstmals zeigen, dass sich Koffein positiv auf Tau-Ablagerungen bei der Alzheimer-Krankheit auswirkt. Das zweijährige Projekt wurde mit 30.000 Euro von der gemeinnützigen Alzheimer Forschung Initiative e.V. (AFI) und mit 50.000 Euro von der französischen Partnerorganisation LECMA unterstützt. Erste Ergebnisse wurden in der Online-Ausgabe des Fachmagazins „Neurobiology of Aging“ veröffentlicht.
Ein neuartiger Roboter mit ausgesprochen menschlicher Gestalt ist von Montag bis Freitag, 7. bis 11. April, bei der Hannover Messe am Stand der igus GmbH erstmals öffentlich zu sehen (Halle 17, Stand H04). Informatiker der Universität Bonn haben die computergesteuerte Maschine zusammen mit igus entwickelt. Hinsichtlich des Materials ist die Weiterentwicklung des Open-Source-Roboters NimbRo-OP ein Leichtgewicht – bei RoboCup-Wettbewerben soll der mit leistungsfähiger Hard- und Software ausgestattete Roboter aber seine Qualitäten als sportliches Schwergewicht ausspielen.