Der US-amerikanische theoretischer Physiker Prof. Dr. Lawrence M. Krauss, ist auf Einladung des Internationalen Zentrums für Philosophie NRW an der Universität Bonn zu Gast, um über Physik und Philosophie zu diskutieren. Krauss hält die jährliche Ernst Robert Curtius-Vorlesung. Diese „Lecture of Excellence“ besteht aus einem Vortrag zum Thema „Cosmology for Philosophers“ am Donnerstag, 16. Oktober, um 18:15 Uhr in Hörsaal I des Uni-Hauptgebäudes und einem Kolloquium, das am Freitag, 17. Oktober, ab 12:15 Uhr im Großen Übungsraum des Instituts für Philosophie stattfindet.
Das Wintersemester 2014/15 hat begonnen – und damit verschärft sich auch die Lage am studentischen Wohnungsmarkt. Vor allem internationale Studierende, die neu nach Bonn kommen, tun sich schwer, auf dem privaten Markt ein Zimmer zu finden. Die Universität Bonn appelliert darum an Wohnungseigentümer, ihre Räumlichkeiten auch an studierende Gäste aus dem Ausland zu vermieten.
Nahezu fünftausend Jahre alte Wachsmodelle und Gussformen aus einer Gusswerkstatt der Pharaonenzeit zeigt das Ägyptische Museum der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn ab dem 23. Oktober 2014. Weltweit einzigartig erhaltene Objekte können durch Unterstützung der Fritz Thyssen Stiftung und durch die Zusammenarbeit mit dem LVR-Landesmuseum Bonn öffentlich gezeigt werden.
Nach dem Zweiten Weltkrieg waren Schaufenster aufwändig wie Bühnenbilder gestaltet. Am Beispiel des Bonner Kaufhofs zeigt der Kunsthistoriker Gerhard Günther von der Universität Bonn, dass Schaufenster nicht nur zum Kauf animieren sollten, sondern auch Spiegel des damaligen Zeitgeists und Geschmacks waren. Anhand von Fotos lässt sich ein Sittengemälde der damaligen Zeit nachzeichnen: zum Beispiel die klassische Rollenverteilung zwischen Mann und Frau und die Aufbruchstimmung nach dem Zweiten Weltkrieg.
Beim Wettbewerb „Professor des Jahres 2014“ der Zeitschrift UNICUM BERUF unter Schirmherrschaft des Bundesforschungs- und des Bundeswirtschaftsministeriums erhält Prof. Dr. Brigitte Petersen, Vorsitzende des International FoodNetCenters der Universität Bonn, die Auszeichnung in der Kategorie Medizin/Naturwissenschaften.
Eine der modernsten pharmakologischen Waffen gegen den Herzinfarkt ist der Wirkstoff Ticagrelor. Wissenschaftler des Pharmazentrums der Universität Bonn konnten nun aufklären, wie die Substanz genau wirkt. Die Resultate weisen möglicherweise den Weg zu neuen Ticagrelor-Varianten mit weniger Nebenwirkungen. Die Studie erscheint in Kürze im Journal of Thrombosis and Haemostasis; sie ist aber bereits online abrufbar.
Ohne größere Vorzeichen sah sich Iurii C. mit der Diagnose Primäres Lymphom des Zentralen Nervensystems (ZNS) konfrontiert. Unbehandelt führt dieser aggressive Hirntumor innerhalb von einigen Monaten zum Tod. Der 31-Jährige suchte Rat in der Klinischen Neuroonkologie des Universitätsklinikums Bonn, ein Zentrum mit spezieller Expertise für die Behandlung von Lymphomen und Glioblastomen. Nach einer erfolgreichen Polychemotherapie fand sich bei dem Patienten jetzt auch in der ersten Nachtherapie-Kontrolle keine Spur eines Tumors mehr.
Bestimmte Nervenzellen nehmen bei der Informationsübertragung eine Abkürzung: Die Reizweiterleitung erfolgt nicht über das Zentrum der Zelle, sondern die Signale fließen wie auf einer Umgehungsstraße daran vorbei. Die bisher unbekannte Nervenzellgestalt wird nun im Fachjournal „Neuron“ von einem Forscherteam aus Heidelberg, Mannheim und Bonn vorgestellt.