Ab dem 12. Juli 2014 zeigt das Universitätsmuseum der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn unter dem Titel „Wege von Licht und Schatten – Paths of Light and Shadow“ Videoarbeiten und Fotografien der pakistanischen Künstlerin Suriyya Choudhary. Fotos und bewegte Bilder zeigen heilige Stätten in Ostpakistan. Die Künstlerin lebt derzeit in Bonn. Sie kommt zur Eröffnung der Ausstellung am 11. Juli 2014 um 17.00 Uhr im Bonner Universitätsmuseum, ebenso wie die Kuratorinnen der Ausstellung, Julia Fritz und Regina Höfer, beide Kunsthistorikerinnen der Universität Bonn.
Unerwartet hat die aktuelle Ausstellung im Ägyptischen Museum der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn ein bedeutendes Fragment einer altägyptischen Wandmalerei zutage gefördert. Es wurde vor rund 3500 Jahren auf dem Friedhof der alten Hauptstadt Theben an eine Grabwand gemalt. Die Identifizierung des Objekts aus der Sammlung Preuß gelang jetzt dem Bonner Ägyptologen Johannes Auenmüller. Das Fragment ist ab dem 1. Juli bis zum 14. Juli 2014 im Ägyptischen Museum zu sehen. Dann gibt das Sammlerehepaar Preuß das Fragment an den ägyptischen Staat zurück. Das Objekt wird am Montag, dem 30. Juni 2014 um 17.00 Uhr im Ägyptischen Museum der Universität Bonn vorgestellt.
Vor rund 165 Millionen Jahren tummelte sich in Süßwasserseen der heutigen Inneren Mongolei (China) ein spektakulärer Parasit: Eine Fliegenlarve, bei der der Brustteil komplett zu einem Saugnapf umgestaltet war. Damit heftete sich das Tier an Salamander und saugte mit seinem als Stachel umgestalteten Mundwerkzeug deren Blut. Bislang ist kein Insekt bekannt, das über einen vergleichbaren, spezialisierten Bauplan verfügt. Das internationale Wissenschaftlerteam stellt seine Ergebnisse nun im Fachjournal “eLIFE” vor.
Bei einer Zwangsstörung haben Betroffene stark belastende Gedanken und führen immer wieder bestimmte Handlungen aus, um ein sicheres Gefühl zu erreichen. Hilfe finden sie jetzt in der neuen Spezialambulanz in der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie des Universitätsklinikums Bonn. Das vielschichtige Angebot reicht von Diagnostik über Medikamente bis hin zu Verhaltenstherapie. Zudem gibt es eine Beratung von Angehörigen. Ein solches Angebot gibt es deutschlandweit selten und ist somit eine Besonderheit.
Das Bonner Universitätsfest feiert sein zehntes Jubiläum: Am Samstag, 5. Juli, verabschiedet die Universität Bonn den Studierenden-Jahrgang 2013/2014 mit der Absolventenfeier auf der Hofgartenwiese. Nach wie vor ist dieses Bonner Fest, bei dem die Absolventen aller Fakultäten gemeinsam verabschiedet werden, einzigartig in Deutschland. Die Feier beginnt um 10 Uhr auf der Hofgartenwiese vor dem barocken Hauptgebäude. Rund 1.150 Teilnehmer erhalten in Anwesenheit von Freunden, Verwandten, Dozenten und Gästen der Universität ihre Urkunden. Dabei tragen sie Talar, Barett und die Farben ihrer Fakultät. Für den Abend lädt die Universität ihre Angehörigen und alle Bürger zum Universitätsball in das Maritim-Hotel Bonn. Mehr als 1.700 Gäste werden erwartet. An der Abendkasse sind noch Flanierkarten erhältlich.
Wie häufig und lange nutzt man täglich sein Smartphone? Antworten auf diese Frage liefert die App „Menthal“, die von Forschern der Universität Bonn entwickelt wurde. Rund 150.000 Nutzer ließen sich bislang registrieren. Um das Projekt fortzuführen, benötigen die Wissenschaftler unmittelbar Finanzmittel. Mit dem Crowdfunding-Projekt www.sciencestarter.de/menthal werben sie nun Spenden ein.
Selbst in abgestorbenen Zellen sind Bestandteile des Immunsystems aktiv und heizen dadurch Entzündungsreaktionen weiter an. Wie diese erstaunliche Kommunikation funktioniert, hat ein internationales Forscherteam unter Federführung von Wissenschaftlern des Universitätsklinikums Bonn herausgefunden. Die Erkenntnisse bieten potenziell neue Ansatzpunkte für Therapien vieler Volkskrankheiten wie Gicht, Arteriosklerose und Alzheimer-Demenz. Die Ergebnisse werden nun vorab online im renommierten Fachjournal „Nature Immunology“ vorgestellt.
Am Montag, dem 23.06.2014, werden der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn 100 antike Münzen aus Ägypten übergeben. Erstmals ist dann diese Periode der Geldgeschichte vom 3. vorchristl. Jahrhundert bis in Ägyptens byzantinische Zeit vollständig im Ägyptischen Museum der Uni Bonn repräsentiert. Hier sind dauerhafte Bewahrung, wissenschaftliche Bearbeitung und Zugänglichkeit der Münzen gesichert. Die Münzen werden von Ingrid Gahl-Schoeller an das Ägyptische Museum übergeben.