Clevere Sieger bei Jugend forscht an der Uni Bonn

Wie lässt sich die Energiepflanze „Durchwachsene Silphie“ am besten anbauen? Sind Simulationen von Galaxienkollisionen am Computer realistisch? Kann ein Roboter mit einem Smartphone gesteuert werden? Wie lassen sich die Auswirkungen der Nährstoffeinträge in den Rotter See in Troisdorf vorhersagen? Diese Projekte belegen erste Plätze bei Jugend forscht und Schüler experimentieren. Die Sieger des Regionalwettbewerbs Bonn/Köln wurden heute an der Universität Bonn gekürt. Insgesamt 38 Projektteams präsentierten am Nachmittag ihre Ergebnisse in der Universitätsaula der Öffentlichkeit. Die Gewinner nehmen demnächst am Landeswettbewerb teil und haben die Chance, sich für das Bundesfinale zu qualifizieren.

88 Jahre alt und aktuell

Zur Herstellung von Zahnprothesen und Kronen braucht der Zahntechniker seit jeher ein Hilfsmittel, das Kieferbewegungen des Patienten simuliert. Vor 88 Jahren wurde der Gysi-Trubyte-Artikulator entwickelt. Seit 1926 ist er bis heute aufgrund von Leichtbau und Variabilität auf dem Stand der Technik. „Der Trubyte“ ist das aktuelle Objekt aus den Museen und Sammlungen der Universität Bonn.

Sonnenbrände schaden doppelt

Der Schwarze Hautkrebs ist besonders gefährlich, weil er Absiedlungen in lebenswichtigen Organen wie Lunge, Leber oder Gehirn bilden kann. UV-Strahlung gilt als wichtigster Auslösefaktor. Ein interdisziplinäres Team aus Forschern des Universitätsklinikums und des LIMES-Instituts der Universität Bonn hat nun herausgefunden, dass Sonnenbrände nicht nur direkt durch Erbgutveränderungen von Pigmentzellen, sondern auch indirekt durch entzündliche Prozesse im umgebenden Gewebe zur Entstehung dieser bösartigen Erkrankung beitragen. Die Ergebnisse sind nun im renommierten Fachjournal „Nature“ online erschienen.

Kinder im Vorschulalter erforschen Elefantenzahnpasta

Mit einem „Chemie-Kindergarten“ begeistern Prof. Dr. Olav Schiemann vom Institut für Physikalische und Theoretische Chemie der Universität Bonn und seine Doktoranden schon kleine Forscher im Vorschulalter.

Der Zell-Pförtner funktioniert wie eine Blende

Ionenkanäle sorgen dafür, dass lebende Zellen nicht platzen und dass es beim Menschen zum Beispiel nicht zu Bluthochdruck kommt. Ein Pförtner öffnet und schließt die Zelle, und durch diesen Kanal können dann die Ionen hindurchströmen. Wissenschaftlern der Universität Bonn und der University of St. Andrews (Schottland) ist es nun gelungen, die Struktur dieses Türöffners aufzuklären. Die Ergebnisse erscheinen in der aktuellen Ausgabe des Fachjournals „Biophysical Journal“.

Jürgen Zöllner ist neues Mitglied des Hochschulrats

Der Hochschulrat der Universität Bonn hat bald ein neues Mitglied: Der SPD-Politiker und langjährige Wissenschaftsminister von Rheinland-Pfalz und Wissenschaftssenator von Berlin, Jürgen Zöllner, rückt für den im Januar ausgeschiedenen Hermann Ude in das Universitätsgremium auf.

Uni ist Konstante im Bonner Karneval

Mit dem inzwischen schon traditionellen Besuch des Bonner Prinzenpaares in der Universität findet die diesjährige Karnevalssession kommende Woche zumindest in akademischer Hinsicht einen vorläufigen Höhepunkt. Prinz Simon I. und Bonna Verena I. statten dem Rektorat am kommenden Mittwoch, 19. Februar 2014, um 12 Uhr einen Besuch ab.

45 Deutschlandstipendien vergeben

Im Rahmen eines feierlichen Empfangs haben die diesjährigen Stipendiaten des „Deutschland-Stipendiums“ an der Universität Bonn ihre Förderurkunden erhalten.

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