Folgende Personen wurden gewählt:
- Prof. Dr. Maren Bennewitz (41), Prorektorin für Informationstechnologie und Wissenstransfer
- Prof. Dr. Stephan Conermann (50), Prorektor für Internationales
- Prof. Dr. Karin Holm-Müller (57), Prorektorin für Studium und Lehre
- Prof. Dr. Klaus Sandmann (53), Prorektor für Hochschulplanung und -entwicklung
- Prof. Dr. Andreas Zimmer (55), Prorektor für Forschung und Innovation
„Das Rektoratsteam zeichnet sich besonders durch seine fachliche Breite aus“, sagte der Vorsitzende des Hochschulrats, Prof. Dr. Dieter Engels. Er begrüßte außerdem, dass es dem Rektor gelungen ist, zwei Wissenschaftlerinnen für sein Team zu gewinnen. Der Vorsitzende des Senats, Prof. Dr. Torsten Pietsch, sagte: „Im neuen Rektorat sind alle großen Fakultäten unserer Universität und damit die verschiedenen Fächerkulturen vertreten.“ Rektor Hoch erklärte: „Wir haben nun ein Rektoratsteam aus Persönlichkeiten zusammen, die einschlägige Erfahrungen in ihren jeweiligen Ressortbereichen vorweisen und weitere Qualifikationen für die Mitarbeit im Rektorat mitbringen. So sind wir gut aufgestellt für die großen Herausforderungen, die vor der Universität liegen.“
Weitere Informationen zu den neuen Prorektoren:
Prof. Dr. Maren Bennewitz (Jahrgang 1973) ist Professorin (W2) für Humanoide Roboter. Die gebürtige Bonnerin studierte in Bonn Informatik und wurde danach in Freiburg promoviert. Nach einer Tätigkeit als wissenschaftliche Mitarbeiterin, Postdoktorandin und Juniorprofessorin wurde sie 2014 an das Institut für Informatik der Universität Bonn berufen. Von 2008 bis 2014 war sie Gleichstellungsbeauftragte der Technische Fakultät der Universität Freiburg und dort von 2011 bis 2014 auch Stellvertreterin der zentralen Gleichstellungsbeauftragten. Sie ist verheiratet und hat zwei Kinder.
Prof. Dr. Stephan Conermann (geb. 1964 in Kiel) ist Professor (C4) für Islamwissenschaft. Er hat in Kiel und Poznan/Polen Geschichte und orientalische Philologie studiert. Nach der Promotion und Habilitation in Kiel folgte er 2003 einem Ruf auf eine Professor (C4) für Islamwissenschaft an die Universität Bonn. Professor Conermann wirkte in zahlreichen Gremien der akademischen Selbstverwaltung mit, darunter im Senat der Universität und als Prodekan für Forschung der Philosophischen Fakultät. Er ist Direktor des Instituts für Orient- und Asienwissenschaften und Sprecher der Kollegforschergruppe 1362 „Geschichte und Gesellschaft der Mamlukenzeit (1250-1517)“. Er ist verheiratet und hat zwei Kinder.
Prof. Dr. Karin Holm-Müller (geb. 1957 in Eckernförde) ist Professorin (C3) für Umwelt- und Ressourcenökonomik. Sie hat Volkswirtschaftslehre in Tübingen, Grenoble und Berlin studiert. Nach der Promotion an der TU Berlin, Habilitation an der Fern-Universität Hagen und Lehrstuhlvertretungen in Berlin und Hagen folgte sie dem Ruf auf eine Professur (C3) für Umwelt- und Ressourcenökonomik nach Bonn. Heute ist sie Geschäftsführende Direktorin des Instituts für Lebensmittel- und Ressourcenökonomik. Prof. Holm-Müller berät die Bundesregierung seit 2008 als Mitglied und seit 2012 als stellvertretende Vorsitzende des Sachverständigenrats für Umweltfragen. Sie ist verheiratet und hat ein Kind.
Prof. Dr. Klaus Sandmann (geb. 1961 in Aachen) ist Professor (C4) für Finanzmarktökonomie. Nach dem Abitur an der Deutschen Schule Paris studierte er Mathematik mit Nebenfach Informatik in Saarbrücken. Zur Promotion kam er nach Bonn, wo er sich auch habilitierte. Nach einer Professor (C4) Mainz folgte er 2002 einem Ruf auf die Professur für Finanzmarktökonomie nach Bonn. Prof. Sandmann war 2009 bis 2010 Prodekan und 2010 bis 2014 Dekan der Rechts- und Staatswissenschaftlichen Fakultät. Von 2012 bis 2014 war er Sprecher der Fakultätskonferenz. Prof. Sandmann ist Mitglied des Direktoriums der Bonn Graduate School of Economics. Er ist verheiratet und hat drei Kinder.
Prof. Dr. Andreas Zimmer (geb. 1959 in Solingen) ist Direktor des Instituts für Molekulare Psychiatrie. Nach dem Biologiestudium in Gießen folgte die Promotion am Max-Planck-Institut für biophysikalische Chemie Göttingen und der Universität Gießen. Zimmer war von 1991 bis 2000 Arbeitsgruppenleiter am National Institute of Mental Health in Bethesda/USA. Von 1999 bis 2005 hatte er eine Professur (C3) für Molekulare Neurobiologie an der Universität Bonn inne. Von 2005 bis 2006 war er Professor (W3) für Zellbiologie an der Universität Bielefeld und kehrte 2006 als Professor (W3) für Molekulare Psychiatrie zurück an die Universität Bonn. Prof. Zimmer engagiert sich in der akademischen Selbstverwaltung, in verschiedenen Drittmittelprojekten, wissenschaftlichen Gremien und Netzwerken. Er ist verheiratet und hat zwei Kinder.