Die Universität Bonn und die Alanus Hochschule arbeiten schon seit längerem in verschiedenen akademischen und administrativen Belangen zusammen. So unterstützt die Universität Bonn die Alanus Hochschule beispielsweise in Fragen wissenschaftlichen Fehlverhaltens, des betriebsärztlichen Dienstes und des psychosozialen Dienstes für Studierende. Auch stehen Angehörigen der Alanus Hochschule die Türen der Universitäts- und Landesbibliothek Bonn jederzeit offen. Zudem stellt die Bonner Universität ein Mitglied im Promotionsausschuss des Fachbereichs Bildungswissenschaft der Alanus Hochschule. Umgekehrt wirkt die Alanus Hochschule regelmäßig in bei der Bonner Wissenschaftsnacht und anderen kulturellen Veranstaltungen aktiv mit. Diese Aktivitäten haben nun eine vertragliche Grundlage erhalten.
Seitens der Universität Bonn unterzeichneten Rektor Professor Dr. Michael Hoch und Kanzler Dr. Reinhardt Lutz den Vertrag, für die Alanus Hochschule setzten Rektor Prof. Dr. Marcelo da Veiga und Kanzler Dirk Vianden ihre Unterschriften unter die Vereinbarung.
Zur Vertiefung der Zusammenarbeit hat die Universität Bonn der Nachbarhochschule ihre Hilfe beim Ausbau der wissenschaftlichen Fächer und der Lehrerbildung im Rahmen der Fakultät für Human- und Gesellschaftswissenschaft zugesagt. Außerdem möchte sich die Universität mit ihren umfangreichen Aktivitäten im Bereich der Kunst und Musik stärker mit denen der Alanus Hochschule vernetzen. Die Rektoren werden sich künftig regelmäßig über akademische Angelegenheiten austauschen, die Kanzler bleiben zu administrativen Fragestellungen im wiederkehrenden Kontakt.
Der Rektor der Alanus Hochschule, Prof. Dr. Marcelo da Veiga, sagte: „Dass die Kooperation nun geschlossen wird, bestätigt die bisherige gute Zusammenarbeit, die wir gerne weiter ausbauen möchten. Wir gehen mit einem erfolgreichen Beispiel für gelebte Bildungsvielfalt in der Region voran.“
„Wir begrüßen die Weiterentwicklung der Alanus Hochschule ausdrücklich und sind gerne bereit, sie mit Rat und Tat auf ihrem Weg zu begleiten“, sagte Uni-Rektor Prof. Dr. Michael Hoch und betonte: „Für die Zukunft der Wissenschaftsregion Bonn/Rhein Sieg wird es essentiell sein, bestehende Interaktionen auszubauen. Auch wir Rektoren müssen die regionale Vernetzung sichtbar machen und im Alltag leben. Darum wollen wir uns gemeinsam aufstellen.“