Den erfolgreichen Fortsetzungsantrag unter dem Titel „Gemeinsam für mehr Qualität in Studium und Lehre“ hatte die Universität Bonn unter Federführung des vormaligen Prorektors für Studium und Lehre, Prof. Dr. Volkmar Gieselmann, in Zusammenarbeit mit den Fakultäten erarbeitet. Die Universität hält an ihren Zielen zur Verbesserung der Studienbedingungen fest: Sie möchte die Anzahl der Studienabschlüsse in der Regelstudienzeit erhöhen, das individuelle Leistungspotenzial der Studierenden durch Differenzierung der Lehrangebote zur Entfaltung bringen und durch hochschuldidaktische Qualifizierung die Lehre stärken.
Zur Umsetzung dieser ehrgeizigen Ziele werden die bisher erfolgreichen Förderlinien fortgeführt und weiterentwickelt: Hierzu gehören insbesondere Maßnahmen, die sich auf das Studiengangs- und Qualitätsmanagement, die Beratung und Betreuung von Studierenden sowie „Blended Learning-Services“ (eCampus), bei denen Präsenzveranstaltungen und elektronisches Lernen kombiniert werden, sowie hochschuldidaktische Qualifizierungsformate für Lehrende beziehen. Parallel dazu sollen Maßnahmen, die sich bislang noch in der Etablierungsphase befinden, in den Fokus rücken und verstärkt umgesetzt werden. Dazu zählt zum Beispiel die binnendifferenzierte Anpassung von Lehre, wenn Erfolgsquoten niedrig sind oder sich ein Studium in Regelstudienzeit als schwer erwiesen hat. Durch den Einsatz von Tutoren oder zusätzlichen Lehrkräften sollen nach Lernstand differenzierte Begleitformate angeboten werden, um eine auf die Bedürfnisse der Studierenden abgestimmte Verbesserung der Betreuung zu erreichen.
Ein weiterer Schwerpunkt wird der Ausbau der eCampus-Services für Lehrende sein, um die dezidiert auf Präsenz setzende Lehre an der Universität Bonn durch elektronische Lehr- bzw. Lernformate sinnvoll zu ergänzen und somit den sich verändernden Lern- bzw. Arbeitsgewohnheiten der Studierenden Rechnung zu tragen.
Qualität der Lehre als strategisches Ziel der Universität Bonn
Der Rektor der Universität Bonn, Prof. Dr. Michael Hoch, lobt den Erfolg des Projektes: „Die Universität Bonn und ihre Angehörigen dürfen mit Recht stolz sein auf die Leistungen, die sie in den letzten Jahren im Bereich Studium und Lehre erbracht haben. Die Zusage für eine Fortführung des Projektes ist ein motivierendes Signal und bestärkt uns darin, die nachhaltige Weiterentwicklung der Qualität der Lehre auch in Zukunft als strategisches Ziel der Universität Bonn zu betrachten.“
Als Projektleiterin freut sich die Prorektorin für Studium und Lehre, Prof. Dr. Karin Holm-Müller, besonders über die positive Entscheidung und bedankt sich für das vielfältige Engagement: „Es freut mich sehr, dass die Universität Bonn für ihre Anstrengungen im Bereich Studium und Lehre zum zweiten Mal mit einer Förderung prämiert wird. Ohne die Unterstützung aus den Fakultäten wäre eine Umsetzung der Maßnahmen in dem großen Umfang nicht möglich gewesen. Dafür möchte ich mich ganz herzlich bei allen Akteuren und besonders auch bei meinem Amtsvorgänger Professor Gieselmann bedanken.“ Zugleich freut sich die Prorektorin darauf, die Realisierung der im Fortsetzungsantrag formulierten Maßnahmen aktiv zu begleiten und sich dafür einzusetzen, dass an der Universität Bonn auch in Zukunft Wissenschaft als Einheit von Lehre und Forschung verstanden wird.
Weitere Informationen zu dem Projekt finden Sie unter:
www.qsl.uni-bonn.de
Kontakt:
Marie-Christin Ullenboom
Prozessbegleiterin des Projekts "Gemeinsam für mehr Qualität in Studium und Lehre"
Telefon: 0228/73-60321
E-Mail: quil@uni-bonn.de
09. November 2015
Bessere Studienbedingungen und mehr Qualität in der Lehre Bessere Studienbedingungen und mehr Qualität in der Lehre
Universität Bonn wieder erfolgreich im Bund-Länder-Programm
Die Universität Bonn gehört zu den 23 Hochschulen und Hochschulverbünden in Nordrhein-Westfalen, die sich über eine weitere Förderung im Rahmen des Bund-Länder-Programms für bessere Studienbedingungen und mehr Qualität in der Lehre freuen dürfen. Der Bonner Alma Mater winkt für die Fortsetzung ihrer erfolgreichen Förderlinien bis zum Jahr 2020 eine Millionen-Förderung. Über die genaue Höhe der Fördermittel wird in Kürze entschieden.
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- Freude am Lernen steht im Fokus der Förderung durch Bund und Länder.
© Foto: Barbara Frommann/Uni Bonn
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