Studierende der Altamerikanistik haben eine Ausstellung über die Azteken entrwickelt und nun in der Bonner Altamerika-Sammlung. BASA, realisiert: "Die Azteken - einst und heute" wird eröffnet am 14. September um 18.15 Uhr in der BASA, Oxfordstraße 15, 53111 Bonn.
Das Institut für Rekonstruktive Neurobiologie der Universität Bonn und die LIFE & BRAIN GmbH haben nun mit der in Straßburg ansässigen KSILINK eine Allianz geschmiedet, um mit Hilfe neuer Technologie potenzielle Wirkstoffkandidaten zur Behandlung von neurodegenerativen Krankheiten direkt an künstlich hergestellten menschlichen Gehirnzellen zu testen. Verträge für eine erste Projektphase bis 2017 wurden vor kurzem unterzeichnet.
In Deutschland sterben mehr Menschen durch Suizid als durch Verkehrsunfälle. Nach jahrelang sinkenden Suizidraten steigen diese seit wenigen Jahren wieder an. Ungefähr 10.000 Menschen sterben jährlich durch eigene Hand - eine zu vermutende Dunkelziffer nicht mit eingerechnet. In der Öffentlichkeit ist das Thema Suizid weitgehend tabuisiert und verdrängt - und zwar nicht nur in Deutschland. Anlässlich des diesjährigen Welttags der Suizidprävention am 10. September, den die Weltgesundheitsorganisation (WHO) seit 2013 ausruft, nimmt Prof. Dr. Wolfgang Maier, Direktor der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie am Universitätsklinikum Bonn, Stellung:
Forscher der Universität Bonn haben herausgefunden, auf welche Weise Körperzellen das Erbgut so genannter Retroviren entdecken können. Zu dieser Gruppe zählt auch der Erreger der Immunschwäche-Krankheit AIDS, das HI-Virus 1. Gleichzeitig scheint das HI-Virus diesen wichtigen Abwehrmechanismus größtenteils zu unterlaufen. Die Forscher stellen ihre Ergebnisse im renommierten Journal „Nature Immunology“ vor.
Multiresistente Bakterien sind nicht nur im Krankenhaus ein großes Problem, sondern auch in der Tierhaltung. Eine Studie der Universität Bonn beschreibt, wie es einem Landwirt gelungen ist, seinen Schweinebetrieb komplett von diesen Erregern zu befreien. Die radikalen Hygiene-Maßnahmen, die in diesem Fall angewendet wurden, lassen sich allerdings nur in Einzelfällen anwenden. Doch aus der Arbeit können eine Reihe von Empfehlungen abgeleitet werden – nicht nur für landwirtschaftliche Betriebe, sondern auch für Krankenhäuser. Die Studie ist in der Zeitschrift „Applied and Environmental Microbiology“ erschienen.
Die Universität Bonn spielt im Wettbewerb um die Forschungsförderung in der ersten Liga der deutschen Universitäten. Das bestätigt der jetzt veröffentlichte „Förderatlas 2015“ der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG), der die Förderströme der öffentlichen Förderinstitutionen an die Hochschulen und Forschungseinrichtungen detailliert und übersichtlich dokumentiert. Im deutschlandweiten Vergleich der DFG-Bewilligungssummen steht Bonn insgesamt auf Platz 12. In den Naturwissenschaften führt die Universität Bonn die Rangliste sogar an. Wie im letzten „Förderatlas“ vor drei Jahren behauptet sich die Universität Bonn auch in diesem Jahr als drittmittelstärkste nordrhein-westfälische Volluniversität. Gut für Bonn: Die Drittmitteleinwerbungen der Universität bescheren der Stadt über 1.200 zusätzliche hochqualifizierte Arbeitsplätze.
Wie schaffen es Pflanzen, mit extremer Trockenheit zurechtzukommen? Vor dem Hintergrund des globalen Klimawandels wird diese Frage immer wichtiger. Anfang September startet an der Universität Bonn hierzu ein neues Graduiertenkolleg, an dem neben Biologen und Agrarwissenschaftler der Universität Bonn auch das Max-Planck-Institut für Züchtungsforschung in Köln beteiligt ist. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) fördert das Kolleg, mit dem insbesondere junge Forscher für eine wissenschaftliche Karriere qualifiziert werden sollen, in den nächsten viereinhalb Jahren mit rund 2,9 Millionen Euro.
Produkte mit dem Fairtrade-Siegel lassen potenzielle Käufer deutlich tiefer in die Tasche greifen als solche ohne Logo. Das zeigt eine aktuelle Studie an der Universität Bonn. In einem Experiment waren die Teilnehmer bereit, im Schnitt 30 Prozent mehr für ethisch produzierte Waren zu zahlen als für herkömmliche Produkte. Die Hirnforscher konnten auch zeigen, welche neuronalen Netzwerke an der Verarbeitung des Emblems beteiligt sind. Dadurch konnten sie einen potenziellen Mechanismus aufzeigen, der erklärt, warum Fairtrade-Produkte positiver bewertet werden. So steigt unter anderem die Aktivität in einem Teil des Belohnungszentrums. Dieser Anstieg wiederum beeinflusst die Berechnung der Zahlungsbereitschaft im Gehirn. Die Arbeit ist nun in der Zeitschrift „Frontiers in Behavioral Neuroscience“ erschienen.