Frederik S. ist der Gewinner der Aktion „Blut spenden, doppelt helfen“. Die Zahl 1111 hat ihm Glück gebracht. Denn er ist der 1111., der am Bonner Universitätsklinikum Blut spendete und gleichzeitig mit seiner Aufwandsentschädigung von 25 Euro die Fördergemeinschaft Deutsche Kinderherzzentren e.V. (Die Kinderherzen) unterstützt. „Es liegt mir sehr am Herzen, schwerkranken Menschen zu helfen“, sagt der 33-jährige. Seit mehreren Jahren kommt er regelmäßig zum Blutspendedienst. Bereits 18 Mal hat er sich so für die Kinderherzen engagiert. Als 1111. Teilnehmer der Aktion erhielt er gestern einen Einkaufsgutschein im Wert von 50 Euro, den die Galeria Kaufhof ermöglichte.
Die Universität Bonn und die Universität Luxemburg haben einen Kooperationsvertrag geschlossen. Die Zusammenarbeit wird auf Bonner Seite in erster Linie von der Philosophischen Fakultät getragen. Partner auf der luxemburgischen Seite ist die Fakultät für Sprachwissenschaften und Literatur, Geisteswissenschaften, Kunst und Erziehungswissenschaften (FLSHASE), deren Dekan Prof. Dr. Georg Mein sich für das Abkommen stark gemacht hatte.
Velika kam mit einer seltenen Lungenfehlbildung auf die Welt. Zwei Flügel ihrer rechten Lunge waren vollständig mit vielen kleinen Zysten durchsetzt und dadurch stark vergrößert. Ihr Herz wurde abgedrängt und ihre gesunde Lunge konnte nicht richtig wachsen. So traten die Eltern zehn Tage nach der Geburt ihrer Tochter die Fahrt mit einem Wohnmobil von Bulgarien zum Universitätsklinikum Bonn an. Dort operierte ein erfahrenes Team am Zentrum für Kinderchirurgie schnellstmöglich das Neugeborene. Schon kurz nach dem Eingriff war Velika wohlauf und hat jetzt beste Aussichten auf ein gesundes Leben.
Für rund 20 nordrhein-westfälische Universitäten und Fachhochschulen ist es ein Meilenstein: Am kommenden Montag, 2. Februar, nehmen sie gemeinsam den nichtkommerziellen Cloud-Dienst „sciebo“ in Betrieb. Dieser Dienst – einer der größten seiner Art in Deutschland – ermöglicht Studierenden und Wissenschaftlern einen sicheren Umgang auch mit großen Datenmengen. Anders als bei anderen Cloud-Diensten liegen die Daten ausschließlich auf nordrhein-westfälischen Uni-Servern – unter anderem an der Universität Bonn.
In besonderer Form haben Studierende und das Hausdorff-Zentrum für Mathematik der Universität Bonn des großen Bonner Mathematikers und Schriftstellers Felix Hausdorff gedacht. Zum 73. Todestag des Gelehrten pflegten die Studenten gemeinsam mit Geschäftsführer Dr. Michael Meier das Hausdorff Grab auf dem Poppelsdorfer Friedhof. Der Sprecher des Hausdorff Zentrums, Prof. Dr. Karl-Theodor Sturm, legte Blumen an der Gedenktafel nieder, die im Mathematikzentrum an den berühmten Namensgeber erinnert.
Forscher der Universität Bonn haben bei der ersten Robotik-Ausschreibung im Programm Horizon 2020 der Europäischen Union erfolgreich Forschungsfördermittel in Millionenhöhe eingeworben. Im von Prof. Dr. Sven Behnke vom Institut für Informatik VI koordinierten Projekt „Centauro“ wird ein humanoider Roboter entwickelt, der in für Menschen gefährlichen Umgebungen als Helfer eingesetzt werden soll. Prof. Dr. Cyrill Stachniss aus der Photogrammetrie der Universität Bonn ist an zwei weiteren geförderten Forschungsprojekten für Industrie und Landwirtschaft beteiligt.
Einen neuen Weg in der Erforschung der Ursachen der Epilepsie hat ein internationales Wissenschaftlerteam unter Beteiligung des Bonner Universitätsklinikums beschritten: Die Forscher erfassten die Netzwerke der aktiven Gene und suchten wie bei einer Rasterfahndung mit einem Computermodell nach den „Haupttätern“. Dabei entdeckten sie als zentralen Schalter das Molekül Sestrin-3. In Tiermodellen konnten die Wissenschaftler nachweisen, dass eine Hemmung von Sestrin-3 zu einer Reduzierung der Krampfanfälle führt. Die Ergebnisse werden nun im renommierten Fachjournal „Nature Communications“ vorgestellt.
„Qualität hat ihren Preis!“ Dieser Slogan ist im Gehirn vieler Menschen fest verankert. Testpersonen greifen selbst dann bevorzugt zu teurerem Wein, wenn sich in den Flaschen eigentlich das identische Produkt befindet. Ein Forscherteam der Universität Bonn und der INSEAD-Business School in Frankreich hat untersucht, ob manche Konsumenten sich stärker durch Preisschilder und Markennamen beeinflussen lassen als andere. Ergebnis: Die Anfälligkeit für solche Marketingeffekte hängt mit der Größe bestimmter Gehirnstrukturen zusammen. Im „Journal of Marketing Research“ werden die Ergebnisse nun vorgestellt.