Laut den Ergebnissen des diesjährigen DAK-Gesundheitsreports sind Frauen anders krank als Männer - auch bei einer psychischen Erkrankung. Die Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie des Universitätsklinikums Bonn berücksichtigt daher in der Behandlung von Patientinnen und Patienten geschlechtsspezifische Bedürfnisse und Symptome. Diese finden sich in allen häufig behandelten Krankheitsbildern wie Essstörungen, Angststörungen, Depressionen oder somatoformen Störungen. So äußert sich eine Magersucht bei Jungen anders als bei Mädchen. Auch die Reaktion auf Stress im Beruf oder in der Beziehung ist geschlechtsabhängig unterschiedlich. Frauen versinken bei psychischen Belastungen schnell ins Grübeln, während Männer eher zum Suchtmittel greifen.
Medienvertreter sind eingeladen, sich auf dem
Pressetermin
am Dienstag, 15. November, um 11 Uhr
Konferenzraum (R14) / 1. Untergeschoss
Auenbrugger Haus (Zone Nord; Gebäude 02)
Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie
Universitätsklinikum Bonn
Sigmund-Freud-Straße 25; 53127 Bonn
selbst ein Bild von dem aktuellen DAK-Report zu machen. Ferner stellt Prof. Dr. Franziska Geiser, Direktorin der Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, aus klinischer Sicht Geschlechtsunterschiede bei psychischen Störungen dar. Zudem erläutert sie, wie diese am Universitätsklinikum Bonn wirksam in der stationären psychosomatischen Behandlung aufgegriffen und in die Behandlungskonzepte einbezogen werden.