Die geographische Atrophie ist eine der häufigsten Ursachen für Altersblindheit. Im Gegensatz zur neovaskulären Form der AMD, die mittlerweile erfolgreich behandelt werden kann, existiert für die geographische Atrophie bisher noch keine wirksame Therapie.
Dr. Fleckensteins Projekt baut auf umfänglichen Arbeiten der Arbeitsgruppe um den Direktor der Universitäts-Augenklinik Bonn, Prof. Dr.Frank G. Holz, auf. In Kooperation mit weiteren Bonner Wissenschaftlern sollen nun Merkmale analysiert werden, die eine Vorhersage des Fortschreitens der Krankheit erlauben. In der zweiten Förderperiode soll dazu insbesondere der Zusammenhang von Veränderungen der Netzhaut und der Aderhaut des Auges untersucht werden. Dabei kommt auch eine neue Bildgebungstechnologie zum Einsatz, die nichtinvasive Angiographie mittels optischer Kohärenztomographie, die eine Analyse kleinster Blutgefäße im Auge gestattet. Hierfür steht der Universitäts-Augenklinik Bonn ein neuentwickeltes, hochauflösendes Angiographie-System zur Verfügung.
Dr. Fleckenstein ist zuversichtlich, dass die DFG-Förderung viele neue Erkenntnisse eröffnet: „Wir hoffen, neue Biomarker zu identifizieren, so dass der individuelle Krankheitsverlauf präzise modellierbar wird. Diese Daten können dann für die Planung zukünftiger Studien zur Behandlung der Erkrankung herangezogen werden.“
Kontakt:
PD Dr. Monika Fleckenstein
Universitäts-Augenklinik Bonn
Ernst-Abbe-Straße 2
Telefon 0228/287-15647
E-Mail: Monika.Fleckenstein@ukb.uni-bonn.de
Altersabhängige Makuladegeneration im Blick Förderung zur Erforschung der altersabhängigen Makuladegeneration
Deutsche Forschungsgemeinschaft fördert Wissenschaftlerin an der Universitäts-Augenklinik mit über 500.000 Euro
Über einen Förderbescheid der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) freut sich Priv.-Doz. Dr. med. Monika Fleckenstein von der Universitäts-Augenklinik. Insgesamt 511.850 Euro stellt die DFG zur Erforschung der so genannten „geographischen Atrophie“ zur Verfügung, einer Spätform der altersabhängigen Makuladegeneration (AMD). Nach einer ersten dreijährigen Förderperiode geht das Projekt nun in eine dreijährige Verländerung.
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- Dr. Monika Fleckenstein.
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