Die Festveranstaltung nutzte Rektor Prof. Dr. Michael Hoch für Worte des Lobes und Dankes: „Ich freue mich sehr, dass wir 15 Jahre Fördern, Fordern, Forschen feiern können! Das Projekt führt Schülerinnen und Schüler aus Stadt und Region an die Wissenschaft heran und bereichert maßgeblich unser Angebot für junge Forscherinnen und Forscher. Die Zahlen und insbesondere die weiteren Lebenswege von ehemaligen Teilnehmerinnen und Teilnehmern zeigen eindrucksvoll, dass FFF die Potentiale junger Menschen wecken und diese für Wissenschaft und Forschung begeistern kann. Mein besonderer Dank gilt der Telekom-Stiftung als unserem langjährigen Sponsor sowie der Bezirksregierung Köln für die Unterstützung der administrativen Abläufe.““
Die Universität Bonn ermöglicht im Rahmen des FFF-Projektes fähigen und besonders motivierten Schülern aus Bonn und Umgebung die Teilnahme an universitären Veranstaltungen wie Vorlesungen, Übungen und Seminaren. Dabei lernen diese Grundsätze wissenschaftlichen Arbeitens kennenlernen und trainieren ihr systematisches und analytisches Denken. Neben der Vermittlung von fachspezifischem Wissen fördert FFF auch das selbstständige Lernen und motiviert zum weiteren Wissenserwerb. Die Teilnahme erfolgt in enger Absprache mit allen Beteiligten in der Schule und der Universität, so dass ein möglichst reibungsfreier Ablauf garantiert ist.
Die neben der Schule erbrachten Studienleistungen werden der FFF-Schüler bei der späteren Aufnahme eines regulären Studiums anerkannt. Nicht wenige Hochbegabte, die das Programm in den letzten 15 Jahren durchlaufen haben, hatten mit der Einschreibung praktisch schon den Bachelor „in der Tasche“.
Frühstudium in 30 verschiedenen Fächern
Frühstudienangebote gibt es in Deutschland mittlerweile an rund 50 Hochschulen. Ein herausragendes Merkmal des Bonner FFF-Programms ist seine große Reichweite. Das Programm hat ein weites Einzugsgebiet, erklärt Dr. Thoralf Räsch, der Koordinator des FFF-Programms: „Unsere Teilnehmer kommen nicht nur aus Bonn, sondern auch aus einem weiten Umkreis.“ Im vergangenen Studienjahr war Informatik das beliebteste Fach der FFF-Schüler, aber auch in Mathematik, Jura und Physik gibt es „traditionell“ viele Frühstudierende. 30 Fächer können derzeit im Rahmen des Programms studiert werden. In den besonders hochfrequentierten Fächern bietet das FFF-Programm eigene Tutorien für Schüler an – ein Alleinstellungsmerkmal!
Dr. Räsch freut sich über die vielen Unterstützer des Frühstudiums: „Die Universitätsleitung, die Fakultäten und unsere Ansprechpartner in den Fächern stehen geschlossen hinter uns. Dankbar sind wir auch der Bezirksregierung Köln und ihren Beratern sowie alle Schulleitungen. Zentral ist für uns darüber hinaus der Schulterschluss mit den Lehrern und Eltern! Dankbar sind wir besonders auch für die langjährige herausragende Unterstützung durch Deutsche Telekom Stiftung.“
uni-bonn.tv hat anlässlich des Jubiläums ein aktuelles Video veröffentlicht:
Kontakt:
Dr. Thoralf Räsch
Mathematisches Institut der Universität Bonn
Tel.: 0228/73-3340
E-Mail: fff@uni-bonn.de