Die Universität Bonn verabschiedet den Jahrgang 2015/2016 mit einer Absolventenfeier auf der Hofgartenwiese. Vor dem barocken Hauptgebäude werden am Samstag, 2. Juli 2016, ab 10 Uhr 1.138 Teilnehmer in Anwesenheit von Freunden, Verwandten und Dozenten ihre Urkunden erhalten. Dabei werden sie Talar, Barett und die Farben ihrer Fakultät tragen. Für den Abend lädt die Universität ihre Angehörigen und alle Bürger zum Universitätsball in das Maritim-Hotel Bonn. Rund 1.800 Ballbegeisterte werden erwartet. An der Abendkasse sind noch Flanierkarten erhältlich.
Das „Kuschelhormon“ Oxytocin kann sehr unterschiedlich auf Männer und Frauen wirken. Das hat ein Forscherteam aus Chengdu (China) unter Beteiligung von Wissenschaftlern des Universitätsklinikums Bonn herausgefunden. Während Frauen durch den Einfluss des Hormons stärker auf positive Botschaften reagieren, schließen sich Männer eher kritischen Aussagen mit negativen Inhalten an. Die Ergebnisse sind nun im Fachjournal „Proceedings of the National Academy of Sciences” (PNAS) veröffentlicht.
In ausgelassener Atmosphäre haben die Hochschulsportler der Universität Bonn zwei neue Ruderboote in Dienst gestellt. Rektor Prof. Dr. Michael Hoch und AStA-Vorsitzende Alena Schmitz tauften die beiden Boote und wünschten ihnen die traditionelle „Handbreit Wasser unter dem Kiel“.
Von der University of California, Berkeley in den USA kommt Prof. Dr. Daniel Tataru mit einem Humboldt-Forschungspreis zu mehreren Gastaufenthalten an die Universität Bonn. Zusammen mit Prof. Dr. Herbert Koch treibt er die Forschung auf seinem Spezialgebiet der verallgemeinerten Wellengleichungen voran. Die Auszeichnung ist mit 60.000 Euro dotiert.
Forscher der Universität Bonn und der Ludwig-Maximilians-Universität München haben einen neuen Mechanismus entschlüsselt, wie das Immunsystem spezifisch die Pigmentzellen der Haut angreifen kann. Sogenannten Natürlichen Killerzellen wurde bislang in Abrede gestellt, über ein immunologisches Gedächtnis für das körpereigene Gewebe zu verfügen. Die Wissenschaftler konnten jedoch jetzt nachweisen, dass sich diese Abwehrzellen bei häufigerem Kontakt mit einem spezifischen Kontaktallergen an die Pigmentzellen „erinnern“. Die Ergebnisse liefern womöglich neue Einblicke in das Entstehen der Weißfleckenkrankheit Vitiligo, eröffnen aber auch neue Optionen für die Behandlung des gefährlichen Schwarzen Hautkrebses. Das renommierte Fachjournal „Immunity“ berichtet nun darüber.
Wie sich Kosten reduzieren, Energie sparen und gleichzeitig die Umwelt schonen lassen, stellt die Universität Bonn nun mit den Chemischen Instituten an der Gerhard-Domagk-Straße unter Beweis. Durch den Einbau von Wärmerückgewinnungssystemen in den insgesamt fünf Lüftungsanlagen ist der Energieverbrauch nachweislich stark gesunken, wie nun Messungen zeigen.
„WasserWelten” lautete das Motto der gestrigen Bonner Wissenschaftsnacht – und angesichts von Starkregen und Überschwemmungen hätte das Thema nicht aktueller sein können. Die Teilnehmer ließen sich von den zeitweisen Schauern jedoch nicht abschrecken: Schätzungsweise rund 18.000 Besucher tummelten sich bis Mitternacht im und um das Universitätshauptgebäude. Mitgezählt sind auch die Besucher des Wissenschaftszeltes auf dem Münsterplatz, das bereits am Donnerstag geöffnet hatte.
Personen mit hohen Psychopathie-Werten sind egoistisch, intrigant und sabotieren skrupellos ihre Kollegen, um selber besser dazustehen. Für ihre Arbeitgeber sind sie der Super-GAU – doch stimmt das wirklich? Eine Studie der Universität Bonn zeigt, dass manche Menschen mit psychopathischen Zügen bei ihren Kollegen durchaus als hilfsbereit und kooperativ gelten. Voraussetzung dafür sind allerdings unter anderem ausgeprägte soziale Fertigkeiten. Die Analyse ist bereits vorab online im renommierten „Journal of Management“ verfügbar, die Druckfassung erscheint demnächst. Eine Kurzfassung wird Ende Juni in der Zeitschrift „Wirtschaftspsychologie aktuell“ veröffentlicht.