Die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) hat jetzt im Beisein von NRW-Landwirtschaftsminister Johannes Remmel den Startschuss für ein gemeinsames Projekt mit der Universität Bonn gegeben, an dessen Ende ein Nachhaltigkeitskodex der Landwirtschaft stehen soll. Diesen entwickelt die DBU in enger Zusammenarbeit mit dem Institut für Tierwissenschaften der Universität Bonn (ITW) und weiteren Projektpartnern. Die DBU fördert das Projekt fachlich und finanziell mit 612.890 Euro.
Ein Wirkstoff mit Namen Dinaciclib kann möglicherweise verhindern, dass Brusttumoren gegen eine Chemotherapie resistent werden. Das zeigt eine aktuelle Studie unter Beteiligung der Universität Bonn. Erste Ergebnisse aus Mausexperimenten und mit menschlichen Krebszellen sind viel versprechend. Momentan wird der Ansatz in einer klinischen Studie an Menschen getestet. Die Arbeit ist nun in der Zeitschrift „Cell Reports“ erschienen.
Ganz überwiegend mit Mitteln der Gleichstellungsbeauftragten sind die drei Förderungen des Annemarie-Schimmel-Stipendiums ausgestattet. Es wird jährlich an drei Postdoktorandinnen vergeben, die ein größeres Bonner Forschungsvorhaben entwickelt haben und nun beantragen.
Medikamente bleiben bei rund einem Drittel der Epilepsiepatienten wirkungslos. Dann ist die chirurgische Entfernung des Anfallsherdes ein möglicher Weg. Allerdings lässt sich schwer vorhersehen, ob eine Operation tatsächlich zu einer Besserung führt. Ein internationales Forscherteam hat mit Hilfe der Diffusions Tensor Bildgebung zwei Gehirnregionen entschlüsselt, anhand derer sich die Erfolgsaussichten einer OP genauer als bisher vorhersagen lässt. Die Wissenschaftler stellen ihre Ergebnisse nun im renommierten Fachjournal „Brain“ vor.
Das Zwerchfell ist eine Besonderheit der Säugetiere und unser wichtigster Atemmuskel. Wissenschaftler der Universität Bonn und des Forschungsmuseums Alexander Koenig untersuchten die Atmung der fossilen Caseiden und kamen zu der überraschenden Erkenntnis, dass das Zwerchfell rund 50 Millionen Jahre früher entstand als bislang angenommen. Die Ergebnisse sind nun in den „Annals of the New York Academy of Sciences“ veröffentlicht.
Ob Dattelpalmen, Gewürze, Blumen oder der Baum der Erkenntnis: Pflanzen spielen in den Heiligen Büchern der Christen und Muslime eine bedeutende Rolle. Bibel und Koran zeigen überraschende Gemeinsamkeiten – auch in ihrer Forderung zum Erhalt der Natur. Wissenschaftler der Universität Bonn veröffentlichen nun die erste umfangreiche Publikation im deutschsprachigen Raum zu diesem Thema. Herausgeber des eindrucksvoll illustrierten Bands ist das Bundesamt für Naturschutz.
Wissenschaftler der Internationalen Human Epigenom Konsortiums (IHEC) haben jetzt mit vereinten Kräften insgesamt 41 Beiträge in hochrangigen Fachzeitschriften veröffentlicht. An diesem Veröffentlichungs-Feuerwerk sind auch Wissenschaftler des LIMES-Instituts der Universität Bonn beteiligt.
Manche Kinder leiden unter völlig zersausten Haaren, die sich partout nicht kämmen lassen. Im Deutschen trägt das Phänomen den treffenden Namen „Syndrom der unkämmbaren Haare“ oder auch „Struwwelpeter-Syndrom“. Forscher der Universitäten Bonn und Toulouse haben Mutationen in drei Genen identifiziert, die dafür verantwortlich sind. Insgesamt waren an der Arbeit Wissenschaftler aus acht Ländern beteiligt. Die Ergebnisse sind heute im American Journal of Human Genetics erschienen.