Anlässlich des Deutschen Weiterbildungstags 2016 lädt die Universität Bonn am Donnerstag, 29. September 2016, zu einer Informationsmesse in das Uni-Hauptgebäude ein. Unter dem Motto „Schon (lange) im Beruf und nochmal studieren?“ präsentieren sich in der Säulenhalle die in der wissenschaftlichen Weiterbildung aktiven Studienangebote der Universität Bonn. Die Messe mit begleitender Ausstellung beginnt um 16:30 Uhr und endet gegen 20:30 Uhr.
Die Klinik für Radiologie am Universitätsklinikum Bonn hat ein hochmodernes Gerät für die stereotaktische Radiochirurgie in Betrieb genommen. Mit diesem Linearbeschleuniger lassen sich Tumore noch präziser und vor allem mit einer viel höheren Strahlungsintensität im Vergleich zu der Vorgänger-Generation innerhalb weniger Minuten bestrahlen. Vorteil für den Patienten ist eine schonende und verkürzte Behandlung. Das 4,5 Millionen teure Gerät ist in der Bonner Region der erste Linearbeschleuniger dieser Art.
Die Universität Bonn erhöht in zwei Schritten die Vergütungssätze für ihre Hilfskräfte in Forschung und Lehre. Stichtage sind der 1. Oktober 2016 und der 1. April 2017. Studentische und wissenschaftliche Hilfskräfte sind eine wichtige Stütze des universitären Betriebs.
Bei Glioblastomen handelt es sich um unheilbare, bösartige Hirntumore. Meistens überleben die Betroffenen nur wenige Monate. Jeder Tumor ist dabei auffallend verschiedenartig, weshalb sie sich nur schwer behandeln lassen. Forscher der Universität Bonn haben nun eine vollkommen neue Methode entwickelt, die zu maßgeschneiderten zweistufigen Therapien führen soll. An Tumorproben eines Patienten testen sie im Labor, welche Substanzen die verschiedenartigen Krebszellen zunächst vereinheitlichen und dann wirksam abtöten. Die Studie ist bereits vorab online veröffentlicht und erscheint demnächst in der Druckausgabe des Fachjournals „Clinical Cancer Research“.
Das unter anderem von Studierenden der Universität Bonn gemachte deutsch-italienische Magazin „onde“ ist mit dem Deutsch-Italienischen Kulturpreis ausgezeichnet worden.
Prof. Dr. Jürgen Bajorath, Wissenschaftler am Bonn Aachen International Center for Information Technology (B-IT) und am LIMES-Institut der Universität Bonn, ist Preisträger des erstmals vergebenen Fujita-Preises der Hansch-Fujita Foundation (USA) für seine "lebenslangen Beiträge im Bereich der Chemieinformatik, angewandt auf virtuelles Screening, chemische Ähnlichkeit, Immunologie und Wirkstoffentwicklung".
Unter maßgeblicher Beteiligung der Universität Bonn wurde vor zehn Jahren das Forschungsnetzwerk NRW-Agrar gegründet. Aus diesem Anlass stellte sich nun die Initiative in der Bürgerhalle des nordrhein-westfälischen Landtags mit einer Tagesausstellung den Politikern und Besuchern vor.
Die Universität Bonn trauert um den renommierten Politikwissenschaftler und Historiker Prof. Dr. Karl Dietrich Bracher, der am 19. September im Alter von 94 Jahren verstorben ist. Bracher übernahm 1959 in Bonn eine Professur für die Wissenschaft von der Politik und Zeitgeschichte und baute das Seminar für Politische Wissenschaft auf. Trotz vieler Rufe an namhafte Universitäten blieb Bracher stets der Bonner Universität treu und baute seinen Fachbereich weiter aus.