Neues Internetportal der Uni-Kinderklinik Bonn zum Thema MRSA im Kindesalter1
In den letzten Jahren werden Kinderärzte und Eltern vermehrt mit der Problematik multiresistenter Keime konfrontiert. Laut einer Zufallsdiagnose ist ein Kind Träger eines gegen zahlreiche Antibiotika resistenten Erregers. Häufig ist jedoch unklar, wie ein solcher Befund zu interpretieren ist und welche Schritte zu ergreifen sind. Eine gute Beratung kann inadäquate Maßnahmen verhindern, die unter Umständen die Lebensqualität von Kind und Familie erheblich einschränken. Gerade bei Eltern besteht hoher Informationsbedarf, um Ängste und Verunsicherung zu vermeiden. Daher hat die Arbeitsgruppe Pädiatrische Infektiologie am Universitätsklinikum Bonn mit der Internetplattform „MRSA-Kinder.net“ ein neues Informations- und Beratungsangebot für Eltern, Ärzte, Gesundheitsämter und Betreuungseinrichtungen etabliert.
Sprache bildet - Sommeruniversität für mehrsprachige Schüler2
Zwei Wochen lang sind 15 mehrsprachige Schüler mit Migrationshintergrund eingeladen, an der Sommeruniversität „Sprache bildet“ teilzunehmen, die das Goethe-Institut Bonn und die Abteilung für Interkulturelle Kommunikation und Mehrsprachigkeitsforschung des Instituts für Sprach-, Medien- und Musikwissenschaft der Universität Bonn im zweiten Jahr ausrichten. Die 16- bis 20-jährigen Oberstufenschüler sind von ihren Lehrkräften aus elf Gymnasien, Gesamtschulen und Berufskollegs in Bonn, Köln und im Rhein-Sieg-Kreis nominiert worden.
Erkältungsviren haben ihren Ursprung in Kamelen - genau wie MERS3
Vier menschliche Coronaviren sind auf der ganzen Welt verbreitet und neben den bekannteren Rhinoviren verantwortlich für Erkältungen. Meist verlaufen diese Infektionen für den Menschen harmlos. Für eines der vier menschlichen Erkältungs-Coronaviren „HCoV-229E“ hat das Team um Professor Dr. Christian Drosten, Institut für Virologie des Universitätsklinikums Bonn, nun den Ursprung gefunden – es stammt ebenso aus Kamelen wie das gefürchtete MERS-Virus.
Noch bis Sonntag: Internationale Stummfilmtage an der Universität Bonn4
Zur Eröffnung der 32. Internationalen Bonner Stummfilmtage kamen – mit Schirmen, Regenponchos und bester Laune ausgerüstet – am Donnerstag rund 600 Stummfilmfans in den Arkadenhof der Universität Bonn, die sich vom Wetter ebenso wenig verrückt machen lassen wollten wie Douglas Fairbanks im Eröffnungsfilm von seinem Psychiater.
Genetische Ursachen bei Speiseröhrenkrebs5
Wenn häufig Magensäure in die untere Speiseröhre aufsteigt, kann sich durch die Schädigung der Schleimhaut zunächst ein Barrett-Ösophagus und daraus ein Barrett-Karzinom entwickeln. Beide Erkrankungen haben in den Industrienationen stark zugenommen. Ein internationales Forscherteam entschlüsselte nun unter Mitwirkung der Universität Bonn insgesamt neun neue Genvarianten, die mit den Barrett-Krankheiten in Zusammenhang stehen. Daraus ergeben sich neuartige Einblicke in die Krankheitsursachen und Ansatzpunkte für eine bessere Diagnose. Die Ergebnisse werden nun im Fachjournal „Lancet Oncology“ vorgestellt.
Schau mal, wo der Kümmel blüht - Forschung im Grünen6
In voller Blüte befinden sich derzeit auf den Versuchsflächen des Uni-Campus Klein-Altendorf der Kümmel. Wissenschaftler der Universität Bonn und des Zoologischen Forschungsmuseums Alexander Koenig freuen sich zwar auch an der Blütenpracht, schauen aber genauer hin: Sie untersuchen im Rahmen einer bundesweiten Studie das rege Kommen und Gehen an den Blütenständen des Kümmels.
Das Wachstum neuer Nervenzellen wird streng reguliert7
Die Entstehung neuer Nervenzellen im Gehirn wird äußerst strikt reguliert. In einer aktuellen Studie der Universität Bonn und des Deutschen Zentrums für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE) wurde nun ein Schlüsselmechanismus dieser Regulation identifiziert. Die Erkenntnisse eröffnen die Möglichkeit, die Gewinnung von Nervenzellen aus Stammzellen genau zu steuern. Auch für die Behandlung von Hirntumoren ergeben sich eventuell neue Perspektiven. Die Studie wird am 9. August in der Zeitschrift „Stem Cell Reports“ veröffentlicht.
Innovative Genomtechniken brachten den Erkenntnisgewinn8
Tagtäglich dringen Krankheitserreger in den menschlichen Körper ein, die bekämpft werden müssen. Das Immunsystem hat hierfür eine Art Wachposten-Zellen entwickelt, die vor allem mit dem Fressen von eindringenden Bakterien und Viren beschäftigt sind. Diese Riesenfresszellen – Makrophagen genannt – stellen eine erste Abwehrlinie des Immunsystems dar. Forscher des Exzellenzclusters ImmunoSensation der Universität Bonn und des Deutschen Zentrum für neurodegenerative Erkrankungen (DZNE) konnten nun entschlüsseln, dass diese Zellen in ihrer Entwicklung erst einsatzbereit sind, wenn sie ihr Einsatzgebiet, also ihr Zielgewebe, erreicht haben. Diese Ergebnisse wurden jetzt im renommierten Fachmagazin Science publiziert.
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