Ein Leben ohne Internet und Smartphone – wie war das im Mittelalter? Wie lassen sich aus Pflanzen Baustoffe herstellen? Wie sieht unsere Erde aus dem All betrachtet aus? Solche Fragen werden bei der Kinderuni Bonn beantwortet. Am 9. Januar beginnt der neue Vorlesungsreigen für junge Studenten von acht bis 13 Jahren.
Für Mittwoch, 18. Januar 2017, von 13 bis 15 Uhr bietet die Zentrale Studienberatung der Universität Bonn wieder die offene Veranstaltung „Zweifel am Studium?“ in Kooperation mit der Agentur für Arbeit an. Studierende, die über einen Studienfachwechsel oder Studienausstieg nachdenken, können sich an diesem Tag im Hauptgebäude der Universität über Perspektiven und Alternativen informieren.
Die „Wochen der Studienorientierung“ finden in Nordrhein-Westfalen vom 9. Januar bis 4. Februar 2017 statt. Vier Wochen lang können Schüler an vielen NRW-Hochschulen ein spezielles Beratungsangebot nutzen und sich vor Ort über Studienangebote informieren. Die Zentrale Studienberatung der Universität Bonn beteiligt sich daran mit einem abwechslungsreichen Programm.
Mit Unterstützung der Alexander von Humboldt-Stiftung (AvH) nimmt die Universität Bonn einen türkischen Professor und eine türkische Geisteswissenschaftlerin auf, die in ihrem Heimatland nicht mehr ungehindert ihrer wissenschaftlichen Tätigkeit nachgehen können. Ermöglicht wird der Aufenthalt der beiden Gastwissenschaftler durch zweijährige Vollstipendien im Rahmen der Philipp Schwartz-Initiative. Sie unterstützt Forscher, die Schutz in Deutschland suchen, weil ihnen in ihren Heimatländern Krieg oder Verfolgung drohen.
Das Team des Fachbereichs Rechtswissenschaft der Universität Bonn ist aus dem „Bucerius Mediation Moot“ an der Bucerius Law School in Hamburg als Sieger hervorgegangen. Die Studierenden Sophie Lilienthal und Jakob Zumbe konnten sich als eines von neun Teams international renommierter Hochschulen, darunter die auch die Université de Fribourg und die Katholieke Universiteit Leuven in sechs Verhandlungen gegen ihre Konkurrenz durchsetzen.
Das Eisschild in der Antarktis reagiert deutlich sensibler auf Temperaturschwankungen als bislang geglaubt. Kleine Erwärmungen reichen aus, um eine verhängnisvolle Kaskade in Gang zu setzen, die etwa in einem weltweiten Anstieg des Meeresspiegels münden kann. Das hat ein internationales Forscherteam unter Beteiligung der Universität Bonn an Sedimenten des Scotiameeres aus den vergangenen 8.000 Jahren herausgefunden. Dieses Ergebnis, das nun im renommierten Fachjournal „Nature“ veröffentlicht wird, könnte auch helfen zu erklären, warum das Meereis in der Südhemisphäre in letzter Zeit zugenommen hat, obwohl der Rest der Erde wärmer wird.
Der Evolutionsbiologe Dr. Ekin Tilic und weitere Mitarbeiter des Instituts für Evolutionsbiologie und Zooökologie der Universität Bonn wurden mit dem Reinhard Rieger-Preis für Zoomorphologie ausgezeichnet.
Eine neue Intensiv-Trage für den sicheren Transport schwerstkranker Kinder und Jugendlicher gibt es jetzt am Zentrum für Kinderheilkunde des Universitätsklinikums Bonn. Das hochmoderne Konzept entwickelten pädiatrische Intensivmediziner, die bei der Anschaffung der Spezialtrage vom Förderverein der Universitäts-Kinderklinik mit 10.000 Euro unterstützt wurden.