Universität Bonn ist Gründungsmitglied der deutschen Sektion des Scholars at Risk Network
In ihrer Heimat herrscht Krieg, ihre Forschungsfreiheit wird eingeschränkt oder sie werden verfolgt: In vielen Teilen der Welt sind Wissenschaftler gefährdet. Um diese Forscher dabei zu unterstützen, einen sicheren Ort für ihre Arbeit zu finden, haben sich heute 20 Hochschulen und Forschungseinrichtungen in Bonn zusammengeschlossen und die deutsche Sektion des internationalen Netzwerks für gefährdete Forschende (Scholars at Risk Network, SAR) gegründet. Die Universität Bonn gehört zu den Gründungsmitgliedern.
Überraschender Einblick in die Welt der Atomkerne
Wie fügen sich Neutronen und Protonen zu Atomkernen zusammen? Eine neue Computersimulation liefert auf diese Frage ein überraschendes Ergebnis: Wurde in der Simulation ein einziger Parameter minimal verändert, hatte das fundamentale Auswirkungen auf den Aufbau der Kerne. Unter leicht unterschiedlichen Bedingungen könnte unser Universum daher ganz anders aussehen. An der Studie waren neben der Universität Bonn das Forschungszentrum Jülich, die Ruhr-Universität Bochum und zwei amerikanischen Hochschulen beteiligt. Die Ergebnisse erscheinen heute in der Fachzeitschrift „Physical Review Letters“.
Alternative zur Ferkelkastration
Ab 2019 ist die bislang gängige Praxis der betäubungslosen Ferkelkastration aus Tierschutzgründen verboten. Wissenschaftler der Universitäten Bonn und Göttingen haben gemeinsam mit Partnern aus der Wirtschaft neue Methoden für die Jungebermast untersucht. Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft förderte das Projekt „Strat-E-Ger“ mit insgesamt 1,6 Millionen Euro. An der Universität Bonn standen dabei züchterische Maßnahmen zur Reduktion geruchsabweichender Eber im Mittelpunkt.
Tagung: Agrar- und Ernährungswirtschaft - regional vernetzt, global erfolgreich
Das Institut für Lebensmittel und Ressourcenökonomik (ILR) der Landwirtschaftlichen Fakultät der Universität Bonn veranstaltet vom 28. -30.09.2016 die 56. Jahrestagung der Gesellschaft für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften des Landbaus e.V. (GEWISOLA). Das Tagungsthema “Agrar- und Ernährungswirtschaft: regional vernetzt, global erfolgreich“ wird von 150 Experten aus dem In- und Ausland in Plenarveranstaltungen und Arbeitsgruppen aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet.
Die nützliche Smartphone-App der Universität Bonn erhält neue Funktionen
Die Universität Bonn hat die Funktionalitäten ihrer Smartphone-App erweitert. Die App gibt es für Mobilgeräte mit iOS und Android. Sie führt im Internet verfügbare Informationen und Services der Universität in praktischer Weise zusammen. Neu hinzugekommen ist nun ein Verzeichnis der Standorte und Gebäude der Universität.
Neuer Masterstudiengang „Politisch-Historische Studien“ an der Universität Bonn
An der Universität Bonn soll zum Januar 2017 der neue weiterbildende Masterstudiengang Politisch-Historische Studien beginnen. Der berufsbegleitende, praxisorientierte und interdisziplinäre Masterstudiengang richtet sich an Interessierte aus den Bereichen Bildung und Vermittlung von Politik und Zeitgeschichte. Bewerbungen für den ersten Jahrgang sind bis zum 31. Oktober 2016 möglich.
Forscher entwickeln Voraussetzungen für schonenden Defibrillator
Einem Forscherteam der Universität Bonn ist es erstmals gelungen, lebensgefährliche Herzrhythmusstörungen in Mäusen mit Lichtreizen zu beenden. Wie darüber hinaus Computersimulationen an der Johns Hopkins Universität zeigen, könnte diese Technik auch im menschlichen Herzen erfolgreich angewendet werden. Die Studie eröffnet einen völlig neuen Ansatz für die Entwicklung implantierbarer optischer Defibrillatoren, in denen die starken Stromstöße herkömmlicher „Defis“ durch schonendere und schmerzfreie Lichtpulse ersetzt werden. Das „Journal of Clinical Investigation“ veröffentlichte nun die Ergebnisse.
Prof. Dr. Ines Stolpe erhält mongolische Freundschaftsmedaille
Die Mongolistin Prof. Dr. Ines Stolpe von der Universität Bonn wurde mit einem Preis des mongolischen Staatspräsidenten ausgezeichnet.