Die Verwundbarkeit der Logistik im Lebensmittelhandel, die psychosoziale Unterstützung bei plötzlichen Todesfällen im schulischen Kontext oder die Situation von Pflegebedürftigen im Katastrophenfall gehören zu den Themen der Fallstudien. Zu allen Studien gibt es neben einer Zusammenfassung auch umfangreiche Angaben zur wissenschaftlichen Methodik, den Autoren und zur Verfügbarkeit der Ergebnisse. „Die Fallstudien geben einen ersten Eindruck über die Vielfalt der Fragestellungen, Fachbereiche und Akteure und soll dazu anregen, neue Bereiche kennenzulernen und für die eigene Arbeit zu nutzen“, sagt Prof. Dr. Alexander Fekete vom Institut für Rettungsingenieurwesen und Gefahrenabwehr der TH Köln.
Als theoretische Grundlage sind den Fallstudien zehn Fachbeiträge vorangestellt. Die Autoren beleuchten unter anderem die psychologische Sicht auf die beiden Konzepte, die Verwundbarkeit und Resilienz von urbanen Räumen und dem Gesundheitswesen sowie das Thema Wissensmanagement. „Mit unserem Atlas möchten wir die unterschiedlichen Perspektiven der verschiedenen Disziplinen des Bevölkerungsschutzes auf diese beiden Themen deutlich machen“, sagt Dr. Gabriele Hufschmidt vom Geographischen Institut der Universität Bonn.
Ein weiteres Kapitel nennt noch nicht abgeschlossene Forschungsprojekte sowie Informations- und Wissensportale. Auf der Internetseite des Atlas der Verwundbarkeit und Resilienz werden die Herausgeber künftig weitere Fallstudien veröffentlichen, so dass sich der Übersichtsband stetig erweitert. Autoren sind eingeladen, Beiträge einzureichen.
Kontakt, weitere Informationen und Bestellungen: www.atlasvr.de